Der Böhmische Brunnen

Der Böhmische Brunnen
Der Böhmische Brunnen im Winter.

Ceska Studanka (Böhmischer Brunnen) nennt sich eine Quelle mit kristallklarem Wasser, die in 680 Meter Höhe auf dem östlichen Abhang des Cerchov-Gebirgsmassivs entspringt. Dieser schöne Platz war von 1939 bis 1945 uhd von 1950 bis  1989 nicht zugänglich.  Die Geschichte des Brunnens reicht ziemlich weit in die Vergangenheit zurück. In dem Steinring, woraus die Quelle fließt, wurde die Inschrift REN.A. 1870 CONS.JOS.Ludvik eingraviert. Das Wasser aus der Quelle fließt in die Warme Pastritz und von dieser nach Bayern. Die hölzerne Gloriette, erbaut nach ihrem älteren, inzwischen zerstörten Vorgänger, entstand im Jahre 1990. Vom Brunnen aus führt auf dem felsigen Gebirgskamm zum Cerchov der so genannte Hanna-Steig (Hanova Stezka), dessen Verlauf blau markiert ist. Der Brunnen ist auf einem gelb markierten Weg erreichbar, der von der rot markierten Cerchov-Diagonale, bzw. von der alten Jagdhütte, genannt Zelena chyse (Grüne Hütte), in Richtung Ovci vrch (Schafberg) führt, wo er nach Folmava/Vollmau abbiegt. In jedem  Frühjahr treffen sich die tschechischen Wanderer mit den bayerischen Wanderfreunden zur Eröffnung  des Böhmischen Brunnens und damit zum Start der Wandersaison. Im Herbst (im November) wird dann der Böhmische Brunnen geschlossen und damit die Wandersaison beendet. Bei den Aktionen am Böhmischen Brunnen sind schon viele bayerisch-böhmische Freundschaften entstanden. Sowohl nach der Aktion im Frühjahr als auch im Herbst marschieren die Wanderer nach Chodov weiter und treffen sich dort zum Mittagessen und zünftiger böhmischer Musik.

Termine für 2015: Die Schließung des Böhmischen Brunnens am 07. November 2015.


Rund 400 Wanderer beim Aufsperren des Böhmischen Brunnens

05. April 2014

Mit dem  symbolischen  Aufschließen  des Böhmischen Brunnens  wurde am vergangenen Samstag offiziell die diesjährige Wandersaison eingeläutet.  Bürgermeister Sandro Bauer vertrat angesichts des milden Winters die Meinung, dass man sich  im Herbst die Schließung des Brunnens hätte eigentlich  ersparen können.   Doch das Aufsperren im Frühjahr und die Schließung im Herbst hätten eben Tradition. Und diese Tradition wurde von rund 400 Wanderern aus Böhmen und Bayern auch bestens  bewahrt,  die sich bei angenehmen Temperaturen um den Altan  versammelt hatten, um der Zeremonie beizuwohnen. Symbolisch steckten der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka und der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, die mitgebrachten chodischen Keramikschlüssel  in den Brunnen und sperrten diesen auf. Die beiden Bürgermeister  Miroslav Mach aus Domazlice und sein Amtskollege  Sandro Bauer aus Furth im Wald schöpften dann mit Choden-Tassen Wasser aus  der nur  minimal sprudelnden Quelle und nahmen einen Schluck davon.

 Dem Further Waldverein mit seinem Vorsitzenden Walter Spieß an der Spitze hatte sich   eine stattliche Wanderschar  angeschlossen, die von der Hochstraße aus zum Böhmischen Brunnen aufgebrochen war. Sie alle erfreuten sich an der   grünenden und blühenden  Natur. Erste Buchen und Birken präsentierten sich bereits mit frischem grünem Laub und   zwitschernde Vögel waren die Begleiter.

Nach und nach trafen die  böhmischen und bayerischen Wanderer  am Böhmischen Brunnen ein und versammelten sich rund um den Altan. Sorgenvoll blickten manche in die Quelle, denn nur wenig Wasser drang aus dem Steinring. Es hat sich längst herumgesprochen, dass um den Cerchov aufgrund des milden Winters schon jetzt ein Wassermangel spürbar wird.

Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matjeka,  hieß die Wanderer   herzlich willkommen und er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass so viele gekommen waren.  Sein besonderer Gruß galt  dem Ex-Justizminister und Parlamentsabgeordneten Dr. Jiri Pospisil   sowie den Vertretern des Bezirksparlamentes Radka Trylcova, Vladislav Vilimec (zugleich 2. Bürgermeister von Kdyne) und Pavel Karposek sowie Bürgermeister Miroslav Mach und dessen Amtskollegen Sandro Bauer, dem Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß  und  dem Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Forstdirektor Jan Benda.   Genesungswünsche wurden dem Dolmetscher Josef Thums übermittelt, der sich einer Operation unterziehen musste. Für ihn sprang diesmal Stepan Thomayer als Dolmetscher in die Bresche.

 Petr Matejka  verwies auf drei wichtige Jahrestage des Touristikclubs.  Vor 120 Jahren wurde ein hölzerner Aussichtsturm auf dem Cerchov errichtet und im gleichen  Jahr sei auch mit dem Bau der Pasovskyhütte begonnen worden, die nach einer Bauzeit von drei Jahren eröffnet  wurde.  Vor 110 Jahren sei die Grundsteinlegung für den steinernen Aussichtsturm (Kurzova Ves) auf dem Cerchov erfolgt.

Bürgermeister Miroslav Mach wünschte allen einen schönen Tag  und allen Wanderern ein erlebnisreiches touristisches Jahr. Ihm war es dann auch vorbehalten, dem 2. KCT-Vorsitzenden  Karel Bilek für dessen Verdienste mit einer Urkunde auszuzeichnen.

Bürgermeister Sandro Bauer  zeigte sich erfreut darüber, dass er wieder an der Eröffnung des Böhmischen  Brunnens teilnehmen könne, womit symbolisch die Wandersaison eröffnet werde.   Scherzhaft meinte er, dass man sich im Herbst  die Schließung des Böhmischen Brunnens hätte ersparen können, „denn es war ein Winter, der keiner war“.  Aber es sei eben Tradition, die Wandersaison zu beenden und zu eröffnen.  Bauer überraschte mit einem Satz in tschechischer  Sprache, mit denen er die Wanderer aus Bayern und Böhmen    willkommen hieß. Bürgermeister Miroslav  Mach übersetzte spontan ins Deutsche, was für Erheiterung sorgte. Abschließend wünschte er allen  viel  Spaß beim Wandern  in den bayerischen und böhmischen Wäldern und sprach die Hoffnung aus, dass im Herbst wieder alle  wohlbehalten  zur Schließung des Böhmischen Brunnens kommen.

Grußworte sprachen auch Dr. Jiri Pospisil und  Radka Trylcova. Der  Ex-Justizminister  war ziemlich erschöpft am Brunnen angekommen, da er sich verlaufen hatte. Deutsche   Wanderer, so Dr. Pospisil,  hätten ihm dann den richtigen Weg gewiesen.

Dem  Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß,   war es zum Abschluss noch vorbehalten, allen ein schönes und gutes Wanderjahr zu wünschen. Die Zeremonie am Böhmischen  Brunnen wurde    in bewährter Manier umrahmt  vom Männergesangsverein „Haltravan“  aus Klenci und der  Bläsergruppe des Jagdverbandes aus Domazlice.

Anschließend marschierten die    Wanderer zur Grünen Hütte, wo für Getränke und Brotzeiten  gesorgt war.  Während dann die tschechischen Wanderer nach Chodov in das dortige Kulturzentrums weiter marschierten, legten die Wanderer aus Bayern auf dem Rückweg noch eine Rast im Gasthaus „U Mlynare“ in Folmava ein. In Chodov wurde  zu den Klängen eines Musik-Trios noch eifrig das Tanzbein geschwungen  und der Männergesangsverein gab weitere Kostproben  seines Könnens.  

 

 


Rund 200 Besucher bei Schließung des Böhmischen Brunnens

11. November 2013

Die starken  Regenfälle in der Nacht und auch noch am Morgen  hatten scheinbar viele Wanderer von beiden Seiten der Grenze am Samstag davon abgehalten, zur Schließung des Böhmischen Brunnens aufzubrechen.  Doch rechtzeitig, als  sich die Wanderer auf den Weg machten, schloss Petrus die Schleusen und  so mussten die mitgebrachten Regenschirme nicht   geöffnet werden. Rund 200 Personen hatten sich schließlich am Böhmischen Brunnen eingefunden, um diesen zu schließen und damit  offiziell die Wandersaison 2013 zu beenden. Wie immer wurde die feierliche Zeremonie der Brunnenschließung  gesanglich umrahmt vom Männergesangsverein „Haltravan“ aus Klenci pod Cerchovem.

Während die meisten böhmischen Wanderer vom Bahnhof in Ceska Kubice aus zum Böhmischen Brunnen aufgebrochen waren, starteten die Marschierer, die sich dem Further Waldverein unter der Führung von Wanderwart Hans  Schlosser angeschlossen hatten, von Folmava aus. 

 Am Böhmischen Brunnen  hieß der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, besonders Senator Jan Latka, Bürgermeister Miroslav Mach (Domazlice), Bürgermeister Sandro Bauer (Furth im Wald), Hans Schlosser als Vertreter des Further Waldvereins sowie den Direktor der Städtischen Wälder  Domazlice, Jan Benda willkommen. Matejka erinnerte daran, dass der Touristikclub Domazlice in diesem Jahr auf sein  125-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Dazu habe es eine große Ausstellung in Domazlice und   ein Touristentreffen am Cerchov gegeben.   Am Cerchov seien in diesem Jahr drei Informationstafeln über die Geschichte des Cerchov aufgestellt worden. Ferner sei die Mauer des Aussichtsturms ausgebessert worden. Einen Dank richtete  Matejka an die Stadt Domazlice und die umliegenden Dörfer sowie die zuständigen  Institutionen  für die Unterstützung bei den Wanderwegen und den Fahrrad-Trassen.

„Wer heute bei diesem Wetter zum Böhmischen Brunnen gekommen ist, ist ein richtiger Tourist“, bemerkte Senator Jan Latka.  Er zeigte sich überrascht, dass sich trotz des schlechten Wetters    so viele Touristen in die schönen Wälder rund um den Böhmischen Brunnen gewagt hatten.  Sein besonderer Dank richtete sich an Direktor Jan Benda, der dafür  sorgt, dass die Wälder so schön erhalten bleiben und die Touristen zum Wandern einlade.

Auch Bürgermeister Miroslav Mach fand nur lobende Worte für die Waldverwaltung unter der Leitung von Jan Benda, die dafür sorge, dass der Wald für die Touristen so schön erhalten bleibt. Er kritisierte allerdings, dass es leider immer wieder Vandalen gebe, die geschaffene Einrichtungen beschädigen. Mach überbrachte auch noch eine gute Nachricht. Es werde am Cerchov eine Webcam installiert, damit alle sehen können,  wie schön es am Cerchov und der Umgebung ist.    Mach hatte zudem noch  auf die   Christbaum-Aktion  der Stadt Waldmünchen für den Vatikan verwiesen, wobei er sich stolz darüber äußerte, dass der Baum aus dem Böhmischen Wald kommt.

Bürgermeister Sandro Bauer  konnte sich noch gut an die Eröffnung des Brunnens im Frühjahr erinnern. Es komme einem „wie nur ein Atemzug  später“ vor, dass mit der Schließung des Böhmischen  Brunnens nun die Wandersaison 2013 beendet werde.  Er blickte zurück auf eine Wandersaison mit anfangs viel Regen, danach habe es aber eine schöne Zeit   gegeben, so dass es  letztlich noch eine schöne Wandersaison wurde.     Auch wenn nun die diesjährige  Wandersaison  vorbei sei, müsse niemand traurig sein, denn auch im Winter  sei viel geboten, wobei Bauer auf das Langlaufen im grenzüberschreitenden  Skilanglaufgebiet  Gibacht-Cerchov verwies. Im Frühjahr treffe man sich dann wieder  am 5. April zur Eröffnung des Böhmischen Brunnens und Bauer  sprach die Hoffnung aus, „dass ich dann wieder dabei sein darf“.  Zum Abschluss  meinte Bauer: „Die Natur kennt keine Grenzen“.

Hans Schlosser  bemerkte, dass es auch 20 Jahre nach der ersten Veranstaltung am Böhmischen Brunnen  immer wieder ein Moment der Freude sei, an diesem Ort sein zu können. Er erinnerte an die unglückselige  Zeit, als der Cerchov und auch der Böhmische Brunnen  lange nicht zugänglich waren. Er rief deshalb alle auf, für den Frieden zu leben – heute, morgen und übermorgen.

Anschließend steckten Petr Matejka und Hans Schlosser die mitgebrachten chodischen Keramikschlüssel in den Brunnen  und  schlossen diesen symbolisch. Danach schöpften sie mit Tassen Wasser aus dem Brunnen und dann nahmen die Ehrengäste einen Schluck des glasklaren Quellwassers.

Nach dieser Zeremonie marschierten  die Wanderer zur grünen Hütte, wo sie von der Familie Anderle bestens mit wärmenden Grog und Bier sowie mit Würstchen, die man am offenen Feuer  grillen konnte, versorgt wurden.  Nach dieser Stärkung machten sich  die Wanderer auf Schusters Rappen nach Chodov auf, wo im dortigen Kulturhaus noch ein freundschaftliches Treffen  angesagt war. Dort spielte eine Musikkappelle zum Tanze auf und auch der Männergesangverein Haltravan gab immer wieder  Kostproben seines schönen Gesangs.

Karl Reitmeier

 

 


Brunnen-Eröffnung bei winterlichen Verhältnissen

09. April 2013

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und eine Schneedecke von rund 25 Zentimetern ließen  am Samstag bei den rund 350 Teilnehmern an der Öffnung des Böhmischen Brunnens  verständlicherweise noch keine Frühlingsgefühle aufkommen. Wenn der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka und der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, mit ihren Keramikschlüsseln den Brunnen symbolisch aufsperren, dann bedeutet dies eigentlich auch den Auftakt zur Wandersaison. Doch die Wanderlust will bei diesen Witterungsverhältnissen noch nicht so recht geweckt werden. Wen wunderte es, dass sich Petr Matejka am Böhmischen Brunnen gar mehr an eine Nordpol-Expedition erinnert sah.

Dem Further Waldverein mit seinem Vorsitzenden Walter Spieß an der Spitze hatte sich wieder eine stattliche Abordnung angeschlossen, die von der Hochstraße zum Böhmischen Brunnen aufgebrochen war. Auf dem Weg dorthin war besondere Vorsicht geboten, denn zum Teil war der Untergrund spiegelglatt.Trotz der winterlichen Verhältnisse  hatten sich rund 250 Wanderer am Böhmischen Brunnen eingefunden, unter ihnen auch der ehemalige Justizminister Tschechiens und jetzige Parlamentsabgeordnete Dr. Jiri Pospisil. Nachdem die  Jagdhornbläser der Kreisgruppe Domazlice eine Kostprobe ihres Könnens gegeben  und der Männergesangsverein Haltravan aus Klenci pod Cerchovem in bewährter Manier  mit seinem Gesang erfreut hatte, hieß der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr  Matejka die Wanderer herzlich willkommen.  Er wies darauf hin, dass heuer das 100-jährige Bestehen des Brunnens gefeiert werden könne. Aus diesem Anlass sei am  Böhmischen Brunnen nun ein Schild mit der Aufschrift „Ceska Studanka“ angebracht worden. Matejka konnte auf ein weiteres Jubiläum verwiesen. In diesem Jahr kann der Touristikclub Domazlice auch auf  sein 120-jähriges Bestehen zurückblicken, was am 24. August auf dem Cerchov entsprechend gefeiert wird. Sein besonderer Willkommensgruß zur Brunnen-Öffnung galt neben Dr. Jiri Pospisil Bürgermeister Miroslav Mach, dessen Amtskollegen Sandro Bauer aus Furth im  Wald sowie dem Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß. An Josef  Thums, der wieder einmal als glänzender Dolmetscher fungierte, überreichte Matejka eine Dankesurkunde.

Bürgermeister Miroslav Mach  meinte sarkastisch, dass er  begeistert sei „von dem schönen Frühlingswetter“ und hieß alle Teilnehmer im Namen der Stadt Domazlice willkommen. Er informierte, dass am Cerchov eine Webcam installiert wird, damit alle sehen können, wie das Wetter auf dem Gipfel aussieht. Mach sprach die Hoffnung aus, dass der Böhmische  Brunnen auch in den kommenden Jahren weiter so gut besucht wird.

Die Wanderfreunde und Naturbegeisterten aus Tschechien und Bayern hieß auch Bürgermeister Sandro Bauer willkommen. Besonders erfreut zeigte sich das Further Stadtoberhaupt über die große Abordnung aus Bayern und versäumte es nicht, auf die Further Bergwoche hinzuweisen, insbesondere auf den Vortrag mit Hans Beer und Sepp Schober am kommenden Freitag im Tagungszentrum über  „100 Jahre Cerchov und Gibacht“.   Uwe Neumann von der Touristinformation Furth im Wald  hatte die Gelegenheit genützt, um bei der Feier am Böhmischen Brunnen Prospektmaterial über die Bergwoche auch in tschechischer Sprache zu verteilen. Bauer wünschte    den Wanderern beider Nationen noch eine schöne Wanderzeit mit vielen tollen Naturerlebnissen und war sich sicher, dass sich der Cerchov immer von seiner besten Seite zeigen wird.

Der Parlamentsabgeordnete Dr. Jiri Pospisil, war sich sicher, „dass in zwei Wochen der Frühling kommen wird“. Falls  nicht, werde dieser später kommen.  Er versprach,  dass er auch künftig zu den Veranstaltungen am Böhmischen Brunnen kommen werde.

 Der Vorsitzende des Further Waldvereins  verwies  auf seinen Keramikschlüssel mit dem Datum 18. April 1993. Dies verdeutliche, dass sich tschechische und bayerische Wanderfreunde  bereits seit  20 Jahren am Böhmischen Brunnen treffen. Er wünschte allen ein sonniges und erfolgreiches Wanderjahr 2013.

Anschließend steckten  Petr Matejka und Walter Spieß die Keramikschlüssel in den Brunnen und sperrten diesen symbolisch auf. Danach wurde die Grüne Hütte angesteuert, wo sich die Wanderer mit Bier und Grog sowie am offenen Feuer gegrillten Würsteln stärken konnten. Die bayerischen Wanderer marschierten traditionsgemäß nicht nach Chodov mit, sondern unternahmen auf dem Rückweg nach Furth im Wald noch eine Einkehr im Gasthaus „U Mlynare“ in Folmava.

Die Wanderer, die nach Chodov marschierten, wurden dort noch  bestens musikalisch und gesanglich unterhalten  vom Männergesangsverein „Haltravan“ sowie einem  Musik-Tiro, das eifrig zum Tanz aufspielte. 


Anstatt Wasser gab es diesmal Becherovka

November 2012

Normalerweise  schöpfen   zur  Eröffnung und Schließung des Böhmischen Brunnens die Bürgermeister von Domažlice und Furth im Wald mit einer chodischen Keramiktasse   Wasser aus der Quelle unter dem Altan, um danach daraus einen kräftigen Schluck zu nehmen. Doch es herrscht derzeit Wassermangel an der Ostseite des Čerchov und nach Reparaturarbeiten  an der Quelle war das Wasser sehr trübe. Doch der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor Jan Benda, hatte Ersatz beschafft. So füllte er kurzerhand die 13. Böhmische Quelle, den bekannten Kräuterschnaps Becherovka in die Tassen.    Die  Bürgermeister Miroslav Mach (Domažlice) und Sandro Bauer (Furth im Wald)  prosteten sich zu, nahmen einen Schluck und reichten den Rest an die umstehenden Gäste weiter. Tradition blieb ab, dass der Vorsitzende des Touristikclubs Domažlice, Petr Matějka und der Vorsitzende des Further  Waldvereins, Walter Spieß einen Keramikschlüssel in das Wasser  steckten und symbolisch den Brunnen zusperrten.

Der Further Waldverein hatte sich  mit einer starken Abordnung an der traditionellen Schließung des Böhmischen Brunnens beteiligt. Der Abordnung hatte sich auch eine große Delegation der Further Naturfreunde angeschlossen. Dazu kamen Teilnehmer aus den benachbarten Gemeinden (wie Arnschwang) und Städten (wie Waldmünchen). Gut 50 Wanderer aus der bayerischen Grenzregion waren es letztlich, die sich am böhmischen Brunnen eingefunden hatten und die ein fröhliches Wiedersehen mit den böhmischen Wanderfreunden feierten.Der Vorsitzende des Touristikclubs Domažlice, Petr Matějka, hieß die Wanderer herzlich willkommen, wobei sein besonderer Gruß Senator Jan Látka, Ex-Senatorin Jiřina Rippelová, Bürgermeister Miroslav Mach, dessen Amtskollegen Sandro Bauer, Forstdirektor  Jan Benda sowie dem Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß galt.

Matějka informierte, dass in diesem Jahr mit 9791 Besuchern so viele Leute zum Čerchov gekommen waren, wie schon lange nicht mehr. In diesem Jahr habe auch der 100 000-ste Besucher am Čerchov registriert werden können. Insgesamt stünden seit der Wiedereröffnung des Aussichtsturms am 16. Juli  2000  genau 103 605 Besucher zu Buche.Der Vorsitzend des Touristikclubs Domažlize gab zudem bekannt,   dass die südliche und westliche Seite des Aussichtsturm renoviert  wurde und kürzlich eine weitere Seite der Terrasse verglast wurde. Ferner seien weitere kleinere Arbeiten am Aussichtsturm und der angebauten Hütte vorgenommen worden.  Vom Kreisamt in Pilsen habe der Touristikclub einen Zuschuss von 150 000 Kronen (rund 6000 Euro) sowie vom Ministerium für Schule und Sport eine Förderung von 49 000 Kronen (knapp 2000 Euro) bekommen. Dafür sagte er ein herzliches Dankeschön.  Zudem gab Matějka bekannt, dass der Touristikclub Domažlice  im kommenden Jahr auf sein 120-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Dazu ist  vom 9. bis 11. August eine Ausstellung geplant und am 24. August ein großes Treffen auf dem Čerchov. Ferner habe man als neues Souvenir einen  kleinen Rucksack anfertigen lassen. Dieser wurde am Böhmischen Brunnen gleich zum Verkauf angeboten und fand guten Absatz. Abschließend machte Matějka noch darauf aufmerksam, dass am 6. April 2013 die Eröffnung und am 9. November die Schließung des Böhmischen Brunnens stattfindet.

Senator Jan Látka zeigte sich angetan, dass es Petr Matějka wieder gelungen war, schönes Wetter für die Veranstaltung zu bestellen. Bürgermeister Miroslav Mach zeigte sich erfreut darüber, dass sich immer so viele Wanderer bei den Veranstaltungen am Böhmischen Brunnen einfinden und wünschte allen einen schönen Tag.

Bürgermeister Sandro Bauer  hieß die Wanderfreunde aus Tschechien und Bayern zum offiziellen Abschluss der Wandersaison 2012  herzlich willkommen und zeigte sich überrascht, welch große Resonanz diese Veranstaltungen im Frühjahr und Herbst immer finden. Er wünschte den Wanderern auch nach der Schließung des Böhmischen Brunnens noch schöne Routen bei herrlichem Wetter  im grenzüberschreitenden  Gebiet und dabei nette Treffen diesseits und jenseits der Grenze.

Der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor Jan Benda entschuldigte sich für das trübe Wasser und verwies darauf, dass   es heuer Wassermangel an der Ostseite des Čerchov gibt. Doch er hatte mit Becherovka für  Ersatz gesorgt, da  es niemandem zuzumuten war, aus der trüben Brühe einen Schluck zu nehmen. Der Sängerverein „Haltravan“  aus Klenčí pod Čerchovem sorgte am Böhmischen Brunnen mit seinen Gesängen wieder für eine gelungene Rahmengestaltung der Zeremonie.

Anschließend ging es zur Grünen Hütte und dort konnte man sich am offenen Feuer Würste grillen.  Ein guter Grog brachte zudem schnell Erwärmung und für durstige Kehlen gab es auch Bier.  Nach einer Stärkung wanderten die Teilnehmer weiter nach Chodov, wo im dortigen Kulturhaus ein gemütliches und  freundschaftliches Treffen bei Musik und Gesang angesagt war. Eifrig wurde dort auch das Tanzbein geschwungen. Die Abordnung des Waldvereins ließ sich dann am frühen Nachmittag mit einem Bus zurück zum Ausgangspunkt  in Schafberg bringen.

Zweifelsohne war die Schließung des Böhmischen  Brunnens wieder eine gelungene Veranstaltung für die deutsch-tschechische Freundschaft.

 


Rund 500 Wanderer bei Eröffnung des Böhmischen Brunnens

April 2012

Rund 500 Wanderer hatten sich am Samstagvormittag bei idealem Wanderwetter am Böhmischen Brunnen versammelt, als dort der Vorsitzende des Touristikclubs (KCT) Domazlice, Petr Matejka und der Vorsitzende des Further Wald-Vereins Walter Spieß die schönen großen  Keramikschlüssel in die Quelle steckten und damit     symbolisch die Wandersaison 2012 eröffneten. Unter den Gästen war erstmals auch Bürgermeister Sandro Bauer mit seiner Gattin, der damit seine Brunnen-Premiere erlebte. Er zeigte sich sehr angetan von der Traditionsveranstaltung und nannte den Böhmischen Brunnen eine Stätte der Freundschaft. Mit dabei waren am Samstag zum zweiten Mal die Jagdhornbläser der BJV-Kreisgruppe Furth im Wald, die mit ihren Klängen erfreuten.Die Freude war schon beim Start der bayerischen Wanderer am Wandergrenzübergang Hochstraße beim Wald-Vereins-Vorsitzenden Walter Spieß groß, denn er wurde von einer starken Abordnung begleitet. Letztlich dürften es rund 80 Wanderer aus dem bayerischen Grenzraum gewesen sein, die sich nach einer Gehzeit von rund einer Stunde zusammen mit den tschechischen Wanderern am Altan über den Böhmischen Brunnen einfanden. Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka,  hieß dort zum 20. Jubiläum der Brunnen-Eröffnung neben den Wanderern besonders Bürgermeister Miroslav Mach, dessen Amtskollegen Sandro Bauer, den Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Jan Benda und die Senatorin Jirina Rippelova willkommen. Ferner galt sein Gruß dem Männergesangsverein Haltravan aus Klenci, der Bläsergruppe aus Domazlice sowie der Bläsergruppe der BJV-Kreisgruppe aus Furth im Wald, die für die gesangliche und musikalische Umrahmung am Böhmischen Brunnen sorgten.Matejka blickte zurück, dass die Idee zu dieser Veranstaltung vor 20 Jahren vom 2. KCT-Vorsitzenden Karel Bilek kam. Der damalige Chef der Gesangsgruppe Haltravan, der bei der Firma Chodovia beschäftigt war, habe  dann zwei Schlüssel aus Keramik für diese Aktion gefertigt. Bei der ersten Veranstaltung am 18. April 1993 hätten sich circa 50 Personen eingefunden, darunter der damalige KCT-Vorsitzende Jaroslav Lukasek  sowie der Vorsitzende des Further Wald-Vereins, Max Christoph.  Matejka ließ  die erfreuliche Entwicklung dieser  Veranstaltung nicht unerwähnt, denn in den letzten Jahren konnten auch schon mal bis zu 600 Wanderer am Böhmischen Brunnen begrüßt werden. Trotz der Sprachbarrieren seien hier Menschen aus beiden Ländern Freunde geworden. Der Böhmische Brunnen sei schon im Fernsehen gekommen,  sei in verschiedenen Büchern erwähnt und es gebe sogar ein Lied über ihn.Bürgermeister Miroslav Mach bemerkte, dass das Wasser, das aus der Quelle des Böhmischen Brunnens sprudelt,  der Menschheit diene. Er wies noch darauf  hin, dass ab Juni bis September erstmals ein Bus mit einem Anhänger für Fahrräder zum Cerchov fährt. Er war sich sicher, dass dieses Angebot gut angenommen wird. Er wünschte allen ein Wanderjahr bei guter Witterung.Von einer Begegnungsstätte und eine Stätte der Freundschaft sprach Bürgermeister Sandro Bauer. Ihm war auf dem Weg zum Böhmischen Brunnen  angenehm aufgefallen, wie sich die Wanderer mit einem freundlichen „Dobry Den“ oder „Grüß Gott“ begrüßen.  Diese Begegnung sei auch ein wichtiger Beitrag zur Partnerschaft zwischen Furth im Wald und Domazlice.  Bauer wünschte den Wanderern im Bayerischen Wald und im Böhmischen Wald viele schöne Stunden und interessante Erlebnisse.Der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß,  bemerkte, dass die bayerischen Wanderer mit ihrer Anwesenheit am Böhmischen Brunnen die Freundschaft zu den tschechischen Wanderern bekunden.  Mit dieser Zeremonie sei nun das Wanderjahr 2012 offiziell eröffnet und er wünschte allen schöne und erholsame Wanderungen.Nach der Eröffnung des Böhmischen Brunnens wurde zunächst zur Grünen Hütte marschiert, wo bestens für Getränke gesorgt war. Ferner konnte man sich Würste am offenen Feuer grillen. Die Wanderer aus der Grenzstadt unternahmen auf dem Rückweg noch eine Einkehr im Gasthaus „U Mlynare“ in Folmava, ehe sie wieder den Ausgangspunkt erreichten. Die  tschechischen Wanderer, begleitet auch von einigen bayerischen Freunden, begaben sich dagegen  zu Fuß nach Chodov. Dort war im Kulturzentrum noch ein gemütliches Beisammensein mit musikalischer Untererhaltung angesagt und auch der Männergesangsverein Haltravan  gab hier noch einige Kostproben seines Könnens.  


Ein schöner Beitrag zur Völkerverständigung

Während am Cerchov Sonnenschein war und die Temperaturen bereits auf 15 Grad geklettert waren,  erwartete am Samstag etwas östlicher  unter der höchsten Erhebung des Böhmischen Waldes die Teilnehmer   an der Schließung des Böhmischen Brunnens    Nebel und nur fünf Grad Plus. Doch die Stimmung war dennoch prächtig unter den rund 300  Wanderern aus Böhmen und Bayern, die sich zu der traditionellen Zeremonie eingefunden hatten, um offiziell die Wandersaison 2011 zu beenden.

Der Wald-Verein Furth im Wald war am Samstagmorgen unter der Leitung des Vorsitzenden Walter Spieß mit einer starken Abordnung vom Grenzübergang Schafberg ins Nachbarland aufgebrochen, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Dort hieß der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, die Teilnehmer willkommen, wobei ein besonderer Gruß der Senatorin Jirina Rippelova, Bürgermeister Mach und dessen Amtskollegen Johannes Müller, dem Direktor der Städtischen Wälder Domazlice, Jan Benda, sowie dem Vorsitzenden des Further Wald-Vereins,  Walter Spieß galt. Er wies darauf hin, dass das Jahr 2011 einige Neuerungen brachte, wobei er an die Eröffnung  des Fahrradwegs zwischen Furth im Wald und Domazlice, an die Busverbindung zum Cerchov sowie an die teilweise Sanierung des Aussichtsturms auf dem Cerchov erinnerte.

Bürgermeister Johannes Müller zeigte sich erfreut, dass so viele Wanderfreunde aus Bayern und Böhmen gekommen waren. Er sah in der Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung, denn hier würden viele Freundschaften geschlossen.  Als Paradebeispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sah er  die Kontakte zwischen dem Wald-Verein Furth im Wald und dem Touristikclub Domazlice. Letztlich sah er in der Zusammenkunft auch einen Beweis,   „dass wir die Grenzen in Europa überwunden haben“.

Die Senatorin Jirina Rippelova bekannte, dass sie sich in dieses Gebiet verliebt habe und deshalb immer gerne zu den Veranstaltungen am Böhmischen Brunnen komme. Sie nannte es wichtig, dass die Völker beider Länder zusammenarbeiten.

Bürgermeister Miroslav Mach erinnerte daran, dass die beiden Städte Furth im Wald und Domazlice dazu beigetragen haben, dass die Bürger die Busverbindung zum Cerchov jedes Wochenende im Sommer nützen können. Sein Dank richtete sich an die Verwaltung der Städtischen Wälder Domazlice, die im Wald Tränken für das Wild angelegt habe. Nachdem wenig Wasser in der Quelle des Böhmischen Brunnens war, sagte Mach, „dass es dafür umso mehr Bier in Chodov gibt“. Walter Spieß überbrachte anschließend die Grüße des Further Wald-Vereins.

Karl Reitmeier, der eine Spenden-Aktion für Sanierung des Kurzturms initiiert hatte (dabei  konnte bereits  Ende Juli ein stattlicher Betrag übergeben werden), konnte noch einmal 330 Euro an Petr Matejka überreichen, wobei er die Spender, das Möbelhaus Brückl in Cham, die Wald-Vereins-Sektion Cham und Lilo Wegner namentlich erwähnte und deren Grüße übermittelte.  Spontan legte noch Bürgermeister Müller 200 Euro drauf und auch der Vorsitzende des Further Wald-Vereins kündigte eine Spende von 200 Euro an, worüber sich Petr Matejka sehr freute.

Nach der Zeremonie, die gesanglich umrahmt wurde vom Männergesangsverein Haltravan aus Klenci, marschierten die Wanderer zur Grünen Hütte, wo für wärmende Getränke gesorgt war. Anschließend ging es weiter nach Chodov, wo im dortigen Kulturhaus noch ein geselliges Beisammensein angesagt war, bei dem der Männergesangsverein aus Klenci und eine Musikkapelle für beste Stimmung sorgten, ehe die bayerischen Wanderer mit dem Bus wieder die Heimreise antraten.


Rekordbesuch bei Eröffnung des Böhmischen Brunnens

Einen Rekordbesuch von rund 700 Wanderern erlebte der Böhmische Brunnen am Samstagvormittag (9. April 2011) bei herrlichem Sonnenschein, als der Vorsitzende des Touristikclub Domazlice, Petr Matjeka und der  Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, die Keramikschlüssel in die Quelle tauchten und damit   symbolisch den Brunnen öffneten. Damit wurde  auch offiziell   die Wandersaison 2011 eröffnet, bei der sich die tschechischen und bayerischen Wanderer bei ihren grenzüberschreitenden Touren begegnen werden und damit einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Die diesjährige Brunneneröffnung wurde begleitet von der europäischen Aktion   „Eurorando“. Es wurde aus der Quelle des Böhmischen Brunnens Wasser entnommen und in eine Flasche abgefüllt. Dieses Wasser wird nach Alhambra in Spanien gebracht, wo dann alle Flaschen in dem so genannten  Löwenbrunnen geleert werden. Damit  soll verdeutlicht werden, dass Wasser in unserem Leben allgegenwärtig ist. Es dient als Quelle allen Lebens  und kennt keine Landesgrenzen.

Der Further Waldverein wurde in diesem Jahr von einer ganz starken Wanderabordnung, darunter auch einer größeren Gruppe aus Waldmünchen,  begleitet.  Deshalb  strahlte der Waldvereins-Vorsitzende Walter Spieß schon beim Abmarsch am Wandergrenzübergang Hochstraße über das ganze Gesicht, denn so viele Teilnehmer wie am Samstag waren es bisher noch nie. Bereits nach gut einer Stunde war der Böhmische Brunnen erreicht. Viele Wanderer beider Nationen kennen sich bereits bestens und so gab es zunächst einmal ein freundschaftliches Händeschütteln.

Nach einem Lied, vorgetragen durch den Männergesangsverein "Haltravan" aus Klenci pod Cerchovem sowie einem Stück der Jagdhornbläser der BJV-Kreisgruppe begrüßte der  Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka,  zur Eröffnung des Böhmischen Brunnens eine Reihe von Ehrengästen, so Parlamentsabgeordneten Jan Latka, Bürgermeister Miroslav Mach und dessen Further Amtskollegen Johannes Müller, den Direktor der Städtischen Wälder Domazlice, Jan Benda, den Vorsitzenden des Further Waldvereins,  Walter Spieß sowie Vaclav Zykmund vom Touristikclub des Pilsner Kreises.

Wegen der Aktion „Wasser für Europa“ sprach er von einem außergewöhnlichen Ereignis und alle Teilnehmer erhielten zur Erinnerung an diese Aktion eine  Urkunde. Ferner machte Matejka auf die Sanierungsarbeiten am Cerchov-Turm aufmerksam, die in diesem Monat starten. Er dankte in diesem Zusammenhang Karl Reitmeier, der für die Sanierung des Cerchov-Turms für den Touristikclub  Domazlice ein Spendenkonto eingerichtet hat, auf dem bereits eine stattliche Spendensumme eingegangen ist. Spenden können übrigens weiter auf Konto bei der Sparkasse in Furth im Wald unter Konto-Nummer 52118882, Bankleitzahl 74251020      einbezahlt werden.

Vaclav Zykmund vom Touristikclub des Pilsner Kreises informierte, dass sich 167 Organisationen an  der Aktion „Wasser für Europa“ beteiligen.  Erfreut zeigte er sich, dass dabei auch Wasser aus dem Böhmischen Brunnen entnommen wird.  Ziel der  Aktion sei es, zu verdeutlichen, welchen Wert das Wasser für die Menschheit hat. Das Wasser müsse für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Am 27. Mai werde das Wasser aus dem Böhmischen Brunnen im spanischen Alhambra mit anderen Wasserproben vereint.

Der Parlamentsabgeordnete  Jan Latka zeige sich erfreut über den Rekordbesuch von rund 700 Wanderern am Böhmischen Brunnen. Er bedankte sich bei Forstdirektor Jan Benda  für den schönen Zustand der Tauser Wälder und zeigte sich zudem erfreut über das schöne Wetter bei dieser Aktion.

Bürgermeister Johannes Müller wies darauf hin, dass mit der Eröffnung des Böhmischen Brunnens die Wandersaison 2011 eröffnet werde. Er verdeutlichte, dass das Wandern immer mehr in Mode kommt. Sein Amtskollege Miroslav Mach wünschte allen Wanderern bei ihren Touren schöne Erlebnisse im  Böhmischen Wald.

Der Vorsitzende des Further  Waldvereins, Walter Spieß, sprach ebenfalls ein Grußwort und zeigte sich besonders erfreut über den erstmaligen Auftritt der Bläsergruppe der BJV-Kreisgruppe Furth im Wald am Böhmischen Brunnen. Er wünschte allen eine schöne Wandersaison 2011.

Nach der Zeremonie am Böhmischen Brunnen marschierten die Waldvereinsmitglieder über Folmava/Vollmau, wo sie im Gasthaus „U Mylnare“ einen Zwischenstopp einlegten,  zurück nach Furth im Wald, während die tschechischen Wanderer und auch einige Grenzstädter noch zur Grünen Hütte gingen, wo die Bläsergruppe der BJV-Kreisgruppe noch weitere Kostproben ihres Könnens gab. Die tschechischen Wanderer wanderten dann weiter nach Chodov, wo  im Kulturzentrum noch zünftig gefeiert wurde. Dort sang auch der Männergesangsverein "Haltravan" noch ein Ständchen für Karl Reitmeier.

 

Justizminister Jiri Pospisil bei Schließung des Böhmischen Brunnens 2010

Der Böhmische Brunnen ist immer für eine Überraschung gut. Bei der Schließung der Quelle am Samstag war  mit Jiri Pospisil, der übrigens verwandtschaftliche Wurzeln in den Landkreis Cham hat, das erste Mal ein tschechischer Minister gekommen – der neue Justizminister. Doch damit war der Prominenz   noch nicht genug: Gekommen waren auch Senatorin Dr. Jirina Rippelova, Parlamentsabgeordneter Jan Latka, Bürgermeister Miroslav Mach und der Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Forstdirektor  Jan Benda. Ein Vertreter der Stadt Furth im Wald war leider nicht gekommen. Dem Further Waldverein, der seit vielen Jahren freundschaftliche Kontakte zum Touristikclub Domazlice pflegt, hatten sich aber viele Wanderer aus Furth im Wald und Umgebung sowie aus Waldmünchen angeschlossen, die damit wieder ihre Verbundenheit zum Nachbarn zeigten.

Nach einer gut einstündigen Wanderung, unterwegs  zeitweise  begleitet von Regen,  waren die rund 50 bayerischen Wanderer am Böhmischen Brunnen angekommen und trafen sich dort mit den böhmischen Wanderfreunden, die aus allen Richtungen herbei eilten. Der Himmel war zwar wolkenverhangen, doch schlechtes Wetter kann die Wanderer nicht abhalten, hinaus in die Wälder und Fluren zu gehen.

Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, hieß die Ehrengäste herzlich willkommen und meinte, „dass es unter dem Cerchov auch schön ist, sogar wenn es regnet“. Einen Willkommensgruß entbot er auch den Wanderer aus Furth imWald und Waldmünchen mit dem Waldvereins-Vorsitzenden Walter Spieß an der Spitze. Er informierte, dass die Brunnen-Eröffnung am 9. April kommenden Jahres eine besonders feierliche Veranstaltung wird, da sie eingebettet sei in die insgesamt 160 Aktionen des Touristikclubs in Tschechen. Dabei werde auch eine Bewertung des Wassers des Böhmischen Brunnens vorgenommen. Ferner verwies er auf ein großes Touristentreffen am 30. Juni am Cerchov. Vorher werde der Cerchov-Turm aber einer Renovierung unterzogen.

Der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, wies darauf hin, dass das Jahr 2010 für das 20-jährige Jubiläum der Wiedervereinigung und der Grenzöffnung stand. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass auch der Touristikclub Domazlice und der Further Waldverein inzwischen auf 20 Jahre freundschaftliche Beziehungen zurückblicken können.

Bürgermeister Miroslav Mach hieß die Wanderer im Namen der Stadt Domazlice herzlich willkommen am Böhmischen  Brunnen und wünschten allen eine gute Zeit. Für den Winter lud er die Skilanglauffreunde zum Besuch der wunderbaren  Loipen rund um den Cerchov ein.  Die Loipen seien hinsichtlich Beschilderung  und Beseitigung von Gras- und Pflanzenwuchs bereits vorbereitet, es fehlt nur noch der Schnee. Als hervorragender Dolmetscher    fungierte einmal mehr Josef Thums.

Anschließend tauchten der Vorsitzend des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka,  und der Waldvereins-Vorsitzende Walter Spieß die bunt bemalten  Choden-Tassen in den Brunnen ein, stießen damit an und nahmen einen Schluck daraus. Anschließend wurde mit den mitgebrachten Keramikschlüsseln der Brunnen symbolisch geschlossen und damit die Wandersaison 2010 für beendet erklärt. Wie immer wurde die schöne Zeremonie vom Männergesangsverein Haltravan aus Klenci bestens mit wunderschönem Gesang bereichert.

Bei der Grünen Hütte hatten die Städtischen Wälder wieder bestens für die Verköstigung der Wanderer vorgesorgt, ehe sie sich dann auf den Weg nach Chodov machten, wo sich die Wanderer beider Länder zu einem gemütlichen Beisammensein einfanden, bei dem zu den Klängen einer Kapelle auch das Tanzbein geschwungen werden konnte. Zudem gab der Männergesangsverein Haltravan noch weitere  Kostproben seines Könnens. Die Wanderer aus der Grenzstadt wurden dann gegen 15 Uhr mit dem Bus wieder in die Grenzstadt zurückgebracht.

Karl Reitmeier

 

Schließung des Böhmischen Brunnens am 7. November 2009

Eine Neuigkeit erlebte der Böhmische Brunnen am vergangenen Samstag. Erstmals war dort eine Lautsprecheranlage aufgebaut. Dank dieser konnten die  Reden   der Ehrengäste auch alle am Brunnen Versammelten erreichen. Rund 350 Wanderer hatten sich zur Schließung  der diesmal emsig sprudelnden Quelle eingefunden. Besonders groß war  die Abordnung aus dem bayerischen Grenzraum, welche den Further Waldverein begleitet hatte und damit einen schönen Beitrag zur deutsch-tschechischen Völkerverständigung leistete. Am Böhmischen Brunnen zeigte sich einmal mehr, welch nette Freundschaften zwischen den Wanderern beider Seiten  entstanden sind. Leider war diesmal kein Vertreter der Stadt Furth imWald erschienen. Der Vorsitzende des Waldvereins gab am Brunnen bekannt, „dass der Bürgermeister keine Zeit   und auch keinen Vertreter gefunden hatte“.

Mit einem erfrischen Gesang, dargeboten durch den Männergesangsverein „Haltravan“ aus Klenci wurde die Feier am Brunnen eröffnet.  Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, konnte viel politische Prominenz von tschechischer Seite begrüßen, nämlich die Abgeordneten  Dr. Jirina Rippelova, Marcela Mertinova, Jan Latka und Bürgermeister Miroslav Mach. Ferner galt sein Willkommensgruß dem Leiter der Städtischen Wälder, Forstdirektor Jan Benda und dem Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß.

Matejka lud die bayerischen Wanderfreunde zur Neujahrswanderung am 1. Januar zum Cerchov mit Ausgangspunkt Capartice ein.  Ferner informierte er, dass im kommenden Jahr die 105-Jahrfeier des Kurzturms auf dem Cerchov gefeiert werden könne. An dem Turm müssten jedoch Betonarbeiten vorgenommen werden und deshalb bat er um Spenden.

Der ehemalige Tauser Bürgermeister und Abgeordnete Jan Latka  zeigte sich insbesondere erfreut über die vielen jungen Teilnehmer, die heuer gekommen waren. Lobende Worte richtete er insbesondere an Forstdirektor Jan Benda, der nicht nur schönes Wetter bestellt habe, sondern auch für ein herrliches Bild der Städtischen Wälder sorge. Er versprach spontan eine Finanzspritze für die Turm-Renovierung.

Jirina Rippelova bekannte in ihrem Grußwort, „dass ich die Städtischen Wälder liebe“.  Deshalb komme sie immer gerne zu diesen Veranstaltungen am Böhmischen Brunnen.

Bürgermeister Miroslav Mach sagte, dass es immer ein schöner Spaziergang zum  Böhmischen Brunnen sei. Ein Lob fand er für den Männergesangsverein „Haltravan“, der immer mit einem neuen Lied am Brunnen überrasche. Ebenso sprach er den Städtischen Wäldern Domazlice und dessen Direktor Jan Benda seine Anerkennung aus. Mach verwies auf das 20-jährige Jubiläum des Falls des Eisernen Vorhangs. Vorher sei dieses Gebiet Sperrgebiet gewesen, das nicht besucht werden konnte. Ferner informierte Mach, dass der Stadt Domazlice die Kaserne am Malinova Hora übereignet wurde. Sowohl Cerchov als auch Malinova Hora sollten künftig einer guten touristischen Nutzung zugeführt werden.

Der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß bemerkte, dass mit der Schließung des Böhmischen Brunnens die Wandersaison 2009 offiziell beendet werde. Der Further Waldvererin  könne auf ein gutes Wanderjahr zurückblicken und das gleiche erhoffte er sich für den Touristikclub Domazlice.

Ausgezeichnet übersetzt wurden die Ansprachen übrigens in die jeweilige Landessprache von den Töchtern von Forstdirektor Jan Benda, Marcella Lechner und Katerina Bendova.

Bürgermeister Mach und Walter Spieß schöpften dann mit einer chodischen Keramiktasse Wasser aus dem Brunnen, nahmen einen Schluck und sperrten dann mit einem Keramikschlüssel die Quelle zu.

Anschließend wanderten die Teilnehmer zunächst zur urigen Grünen   Hütte, wo bestens für Getränke und kleine Brotzeiten gesorgt war. Anschließend wurde weiter nach Chodov marschiert, wo im dortigen Kultursaal noch ein Treffen der Wanderer beiden Seiten zu gemütlicher Musik angesagt war. Der Männergesangsverein „Haltravan“ gab zudem weitere Kostproben seines Könnens.  Eifrig wurde an diesem Nachmittag auch das Tanzbein geschwungen. Es zeigte sich einmal mehr, dass Wanderer gemütliche Leute sind.

Schließung des Böhmischen Brunnens am 8. November 2008

Mit der Schließung des Böhmischen Brunnens am  Samstag, 8. November 2008, beendeten der Touristikclub Domazlice und der Further Waldverein offiziell die Wandersaison 2008.  Dazu hatten sich rund 350 Wanderer aus beiden Ländern eingefunden, darunter allein rund 50 aus Bayern, welche die Abordnung des Further Waldvereins begleiteten.


Die Wanderer aus der Grenzstadt waren vom Grenzübergang beziehungsweise von der Hochstraße durch die herbstlichen Wälder zum Böhmischen Brunnen aufgebrochen. Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice hieß dort die Wanderer herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Miroslav Mach,  dem Vorsitzenden des Further Waldvereins, Walter Spieß sowie dem Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Forstdirektor Jan Benda. Matejka erinnerte daran, dass der tschechische Touristikclub in diesem Jahr sein 120-jähriges   und der Touristikclub Domazlice auf sein 115-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Er informierte zudem, dass der Böhmischen Brunnen renoviert wurde, jedoch das Wasser in dem Brunnen derzeit aufgrund der Wasserknappheit am Cerchov derzeit kaum sprudelt.  Der Vorsitzende des Touristikclubs ließ wissen, dass die Eröffnung  des Böhmischen Brunnens am 4. April 2009 begangen wird und am 13. Juni eine Feier am Cerchov stattfindet.


Bürgermeister Miroslav Mach aus Domazlice meinte scherzhaft, dass kein Grund zur Traurigkeit  besteht, wenn man kein Wasser aus dem Brunnen trinken könne. Er habe als Ersatz die 13. Karlsbader Quelle (gemeine war damit „Becherovka“) mitgebracht, um den Brunnen in der üblichen Form schließen zu können. Mach dankte der Waldverwaltung der Stadt Domazlice für die sehr gute Pflege der Wälder. Die Waldverwaltung sorge zudem dafür, dass auch in die Kasse der Stadt Domazlice noch Gelder fließen. Er sprach die Hoffnung aus, dass nun bald der Schnee kommt und versprach in diesem Falle eine beste Präparierung der Loipen für die Skilangläufer.
Der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, bemerkte in seinem Grußwort, dass ein gutes Wanderjahr zu Ende gehe. Er stellte fest, dass die Musik und der Gesang am Böhmischen Brunnen, auch in diesem Jahr wieder dargeboten vom Sängerverein Haltravan aus Klenci pod Cerchovem, immer ein großes Erlebnis sei.


Josef Thums, de einmal mehr als perfekter Dolmetscher fungierte, regte bei dieser Gelegenheit an, ob nicht einmal am Böhmischen Brunnen auch eine deutsche Gesangs- oder Musikgruppe spielen könnte, was mit Beifall aufgenommen wurde. Nun ja, vielleicht lässt sich dieser Wunsch erfüllen.


Nach der Schließungszeremonie marschierten die Wanderer zur Grünen Hütte, wo Gelegenheit zu einer Stärkung bestand. Anschließend ging es zu Fuß weiter nach Chodov und in dem dortigen Kulturzentrum wechselten sich eine  Kapelle und der Männergesangsverein Klenci mit Musik und Gesang ab und es wurde auch eifrig das Tanzbein geschwungen. Es zeigte sich dabei, dass in den letzten Jahren bereits viele Freundschaften entstanden sind und die Wanderer damit einen guten  Beitrag zur deutsch-tschechischen Völkerverständigung leisten.

Karl Reitmeier

Öffnung des Böhmischen Brunnens am 5. April 2008

Viel Prominenz am Böhmischen Brunnen
Wandersaison offiziell eröffnet ­ Further Waldverein mit großer Abordnung
vertreten


Obwohl die Wettervorhersagen alles andere als ermutigend zum Wandern waren, hatten sich am frühen Samstagmorgen doch rund 50 Personen auf Schusters Rappen gegeben, um an der traditionellen Eröffnung des Böhmischen Brunnens teilzunehmen. Da waren die Verantwortlichen des Touristikclubs Domazlice sichtlich überrascht, als sie die große Abordnung aus der Grenzstadt auftauchte. Die Einbindung der Eröffnung des Böhmischen Brunnens in das Programm der Bergwoche hat sich einmal mehr positiv ausgedrückt. Nur schade, dass die Further Wanderer wegen der Einweihung des Leuchtturms der Menschlichkeit nicht mehr zur Grünen Hütte und anschließend nach Chodov marschieren konnten, sondern sich nach der Brunnenöffnung gleich auf den Weg in Richtung Tannenriegel begaben, der den Wanderern insbesondere entlang des Grenzsteiges alles abverlangte. Aber in rund zwei Stunden war diese Tour geschafft.


Die Further Wanderer waren über den Grenzübergang Hochstraße zum Böhmischen Brunnen aufgebrochen und hatten diesen nach gut einer Stunden bereits erreicht. Nach und nach kamen auch die tschechischen Wanderer an.


Dem Vorsitzenden des Touristikclubs (KCT) Domazlice, Petr Matejka war es vorbehalten, die Wanderer zu begrüßen, unter denen sich diesmal so viel Prominenz wie noch nie befand: Senatorin Dr. Jirina Rippelova, Parlamentsabgeordnete Marcela Mertinova, Parlamentsabgeordneter Jan Latka, Bürgermeister Miroslav Mach, der Bezirks-Vorsitzende des KCT Bezirks Pilsen, Vaclav Zykmund und der Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Jan Benda. Matejka wies darauf hin, dass der Touristikclub Tschechiens heuer sein 120-jähriges Bestehen feiert. Der KCT Domazlice könne ebenfalls bereits auf ein 115-jähriges Bestehen zurückblicken.


Rippelova wie Mertinova brachten in ihren Grußworten ihr Freude zum Ausdruck, dass sie bei dieser Aktion dabei sein konnten. Sie wünschten sich, dass die Quelle des guten Wassers allen viel Glück und Segen bringt. Parlamentsabgeordneter Jan Latka, der an diesem Tag seinen 54. Geburtstag feiern konnte, wünschte allen viel Gesundheit und Zufriedenheit. Er überraschte den KCT Domazlice mit einer Spende von 3000 Kronen und Petr Matejka versicherte, dass dieser Betrag für die Renovierung des Turms am Cerchov Verwendung findet.


KCT-Bezirksvorsitzender Zykmund erinnerte sich, dass vor zwei Jahren bei der Brunnenöffnung noch viel Schnee am Böhmischen Brunnen lag. Er überraschte Petr Matejka nachträglich zu dessen 60. Geburtstag mit einer Urkunde und einem Präsent.


Der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, wünschte allen eine schöne Wandersaison und entschuldigte sich, dass man wegen der Einweihung des Leuchtturms der Menschlichkeit nicht mit nach Chodov wandern könne. Er stellte das Projekt am Tannenriegel kurz vor.


Bürgermeister Miroslav Mach bemerkte, dass die Städtischen Wälder Domazlice alles tun würden, damit die Wanderer zufrieden sind. Scherzhaft meinte er, dass man wieder ein Jahr älter und einige Kilo schwerer geworden sei. Dem Further Bürgermeister Müller, der wegen einer Verletzung verhindert war, gab er den Rat, lieber spazieren zu gehen, als Fußball zu spielen. Mach ließ wissen, dass man am Cerchov ein Infozentrum errichten wolle. Ferner sollten die hässlichen Ruinen am Cerchov verschwinden. Wer jedoch hoffe, dass dies heuer der Fall sein würde, der täusche sich. "Wir befinden uns erst am Anfang eines langen Weges", bemerkte Mach, denn es seien viele Genehmigungen erforderlich und die Hauptsache sei das Geld. Er wünschte allen gute Wanderungen rund um den Cerchov und viele Kilometer in gesunden
Beinen.


Anschließend war es Bürgermeister Mach und Waldvereins-Vorsitzenden Walter Spieß vorbehalten, symbolisch mit einem Keramikschlüssel den Brunnen zu öffnen und damit auch die Wandersaison 2008.

Karl Reitmeier

 

 

Mit einer starken Delegation war der Further Waldverein zum Böhmischen Brunnen gekommen

Rund 400 Wanderer bei Schließung des Böhmischen Brunnens am 3. November 2007

Rund 400 Wanderer, darunter über 30 aus Furth im Wald und Umgebung, die sich dem Further Waldverein angeschlossen hatten, fanden sich am Samstagvormittag am Böhmischen Brunnen ein, um mit dessen Schließung offiziell die diesjährige Wandersaison zu beenden. Dazu eingefunden hatten sich auch Bürgermeister Miroslav Mach aus Domazlice sowie dessen Amtskollege Johannes Müller mit Familie. Dabei zeigte sich erneut, dass die deutsch-tschechische Freundschaft an der Basis bestens funktioniert, denn es haben sich zwischenzeitlich viele Freundschaften entwickelt, die an diesem Tag wieder gepflegt wurden.


Die Further Wanderer waren mit Privat-Pkw zum Grenzübergang Schafberg gefahren und traten von dort über Folmava/Vollmau die Wanderung zum Böhmischen Brunnen an. Trotz des Nebels, der sich später lichtete, konnten sich alle an der herbstlichen Landschaft erfreuen.


Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, hieß die Wanderer am Böhmischen Brunnen herzlich willkommen und sprach die Hoffnung aus, dass alle mit guten Erinnerungen wieder den Heimweg antreten. Stolz wies er darauf hin, dass sich unter den Gästen auch ein Mann mit bereits 90 Jahren befindet. Sein besonderer Gruß richtete sich an Bürgermeister Miroslav Mach, dessen Amtskollegen Johanens Müller, 2. Bürgermeister Jan Benda aus Klenci und den Männergesangsverrein Haltravan aus Klenci sowie den Further Waldverein mit Vorsitzendem Walter Spieß an der Spitze. Er richtete seinen Dank an die Stadt Domazlice und die Städtischen Wälder Domazlice, dass in diesem Jahr der Radweg von Havlovice nach Domazlice fertig gestellt werden konnte. Er lud abschließend zur Eröffnung des Böhmischen Brunnens am 5. April 2008 ein, bei dem bereits das 15-jährige Jubiläum gefeiert werden könne.


Bürgermeister Miroslav Mach, der zu Fuß mit Bürgermeister Müller zum Brunnen  gekommen war, bemerkte, dass er deshalb schwitzend einige Worte sagen müsse. Er zeigte sich erfreut über die Freundschaft mit den Nachbarn in Bayern und eine Verbindung sah er auch darin, dass das Wasser aus dieser Quelle in die Pastritz und von dort nach Deutschland fließt. Mach verdeutlichte, dass ihn mit Bürgermeister Müller eine gute Freundschaft verbindet. Mit der Schließung des Brunnens werde die Sommer-Saison beendet, damit werde aber gleichzeitig die Wintersaison im Bereich Gibacht und Cerchov eröffnet und alles warte nun auf den ersten Schnee.


Auch Bürgermeister Müller zeigte sich erfreut, dass so viele Wanderfreunde gekommen waren. Er bemekte, dass der Čerchov auch als Wintersportgebiet bekannt sei und deshalb für die meisten auch nach der Schließung des Brunnens die Wandersaison noch nicht vorbei sei. Mit dieser Aktion am Böhmischen Brunnen werde auch ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung geleistet. Es seien hier bereits viele Freundschaften entstanden, was nur zu begrüßen sei. Als beispielgebend erwähnte er in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit zwischen dem Waldverein und dem Touristikclub Domazlice. Dies sei ein lebendiger Bweis dafür, dass die Grenzen überwunden sind und Europa zusammenwächst.


Der Vorstand des Further Waldvereins, Walter Spieß, sprach "an dieser historischen Stelle" ebenfalls einen Willkommensgruß an die Wanderfreunde und wünschte allen eine gemütliche Wanderung.


Anschließend marschierten die Wanderer zur Grünen Hütte, wo Jan Benda und seine Förster für eine gute Verköstigung vorgesorgt hatten. Es gab Würste, die man sich am offenen Feuer grillen konnte und auch für wärmende Getränke war gesorgt. Nach der Stärkung wurde weitermarschiert nach Chodov, wo man gemeinsam mit den tschechischen Wanderfreunden noch einige gesellige Stunden verbrachte, ehe man sich wieder auf den Heimweg machen musste, mit dem Versprechen sich bei der Eröffnung des Böhmischen Brunnens wieder zu sehen.


Mit kräftigem Schluck aus der Quelle des Böhmischen Brunnens Wandersaison 2007 eröffnet

 Ein strahlend blauer Himmel, das Zwitschern der Vögel und angenehme Temperaturen, das waren die Begleiter für die Wanderer, die am Samstag zum Böhmischen Brunnen strömten, um dort offiziell die Wandersaison zu eröffnen. Überraschend groß war mit rund 50 Teilnehmern die Wandergruppe aus Bayern und da strahlte natürlich der Vorsitzende des Further Waldvereins, Walter Spieß, über das ganze Gesicht. Doch die Zahl der tschechischen Wandergruppe mit rund 360 Teilnehmern, konnten sie allerdings nicht übertreffen. Es kam am Böhmischen Brunnen wieder zu einem freundschaftlichen Treffen der Wanderer beider Nationen und es haben sich auch schon viele Freundschaften entwickelt. Das „Dobry Den“ kommt mittlerweile auch aus deutschen Kehlen und von den Tschechen ist ein „Guten Tag“ zu vernehmen. Die Wanderer leisten damit einen wertvollen Beitrag zur deutsch-tschechischen Verständigung.
Der Vorsitzende des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, hieß die Wanderer am Böhmischen Brunnen herzlich willkommen. Er wünschte sich, dass alle gute Erinnerungen von dieser Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Matejka stellte aber auch fest, dass die Wanderer noch die Spuren sehen konnten, die Orkan Kyrill im Januar in den Wäldern hinterlassen hat. Aufgrund der Trockenheit bat er auch darum, in den Wäldern nicht zu rauchen. Sein besonderer Gruß richtete sich an Bürgermeister Miroslav Mach, dessen Amtskollegen Johannes Müller, 2. Bürgermeister Pavel Wolf, 2. Bürgermeister und Forstdirektor Jan Benda aus Klenci sowie den Vorsitzenden des Further Waldvereins Walter Spieß mit dessen zahlreichen Wanderfreunden. Ferner galt sein Gruß dem Männergesangsverein „Haltravan“ aus Klenci, der die Feier wie immer gesanglich bestens gestaltete.
 Bürgermeister Miroslav Mach, der das erste Mal an der Eröffnung des Böhmischen Brunnens teilnahm, versprach, „dass es bestimmt nicht das letzte Mal sein wird“. Er sei sich mit Bürgermeister Johannes Müller einig, eine neue, gemeinsame Ära zu eröffnen. Mit der Eröffnung des Böhmischen Brunnens werde die touristische Saison rund um den Cerchov eröffnet. Mach erinnerte daran, dass er bei der letzten Sitzung des Vereins das Versprechen gegeben habe, eine touristische Trasse aus Dmout zu eröffnen. Es sei bereits alles vorbereitet, jedoch müssten nun noch die Schäden nach dem Orkan Kyrill beseitigt werden. Er sprach die Hoffnung aus, dass der neue Wanderweg Anfang Juli eröffnet werden kann. Mach versprach zudem, sich um weitere Wanderwege zu bemühen. Den Wanderern wünschte er viele schöne Kilometer, aber wenige Blasen an den Füßen.
Auch Bürgermeister Johannes Müller bekundete, dass er ebenfalls das erste Mal am Böhmischen Brunnen sei. Er zeigte sich sehr begeistert von dieser traditionellen Feier und sagte spontan zu, das nächste Mal mitzuwandern. Müller zeigte sich erfreut, bei der Eröffnung der Wandersaison dabei sein zu können. Er wünschte den Wanderern ebenfalls wenige Blasen. Walter Spieß, der Vorsitzende des Further Waldvereins zeigte sich erfreut, dass auch Bürgermeister Müller zur Brunneneröffnung gekommen war und gab gerne an ihn sein Amt ab, den Keramikschlüssel in die Quelle zu stecken und einen Schluck aus der Quelle zu nehmen. Die Wandergruppe aus Furth im Wald wolle mit ihrer Beteiligung an dieser Veranstaltung die Verbundenheit mit den tschechischen Wanderfreunden zum Ausdruck bringen. Er nützte noch die Gelegenheit, um Forstdirektor Jan Benda und Redakteur Karl Reitmeier zur Verleihung des RESCU-Preises zu gratulieren, nachdem sie im Januar 2006 einem am Cerchov verunglückten tschechischen Skilangläufer geholfen hatten.
 Karl Reitmeier verwies kurz auf diese Rettungsaktion und zeigte sich erfreut darüber, dass der damals Verletzte wieder ganz gesund ist. Dies sei viel wichtiger als diese Auszeichnung. Reitmeier überraschte den Vorsitzenden des Touristikclubs Domazlice, Petr Matejka, mit einem Scheck über 350 Euro. Dieses Geld sei sein Anteil am Preisgeld des RESCU-Preises. Er wolle damit als großer Čerchov-Fan mithelfen, dass der Touristikclub die nach dem Orkan Kyrill entstandenen Schäden am Čerchovturm und am Gebäude beheben könne.
Petr Matejka bedankte sich recht herzlich für diese Spende und überreichte eine Urkunde. Ferner erinnerte Matejka an die Rettungsaktion bei der Schließung des Böhmischen Brunnens, als Franz Thurner von der Further Bergwacht und der Redakteur der Domazlicky Denik, Vaclav Tauer einem Wanderer aus Pilsen halfen, der einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte.
 Bürgermeister Müller ließ es sich dann nicht nehmen, mit seinem Amtskollegen Miroslav Mach zu Fuß zur Grünen Hütte zu gehen, wo sich die Wanderer bei Bier, Grog, Becherovka oder Tee stärken konnten. Spontan entschloss sich Müller auch noch, nach Chodov zu fahren, wo die Wanderer im Kulturhaus die Veranstaltung bei Musik und Tanz ausklingen ließen. Für Unterhaltung sorgte zum einen der Männergesangsverein „Haltravan“ aus Klenci und zum anderen das „Chodska-Trio plus 1“. Wie von Petr Matejka zu erfahren war, zeigen Sänger und Musikanten stets große Verbundenheit zum Touristikclub, denn sie treten gratis auf. „Ansonsten könnten wir uns das nicht leisten“, so Matejka. Der Großteil der Further Wandergruppe kehrte auf dem Rückweg noch im Gasthaus „Zum Müllner“ in Folmava ein und ließ sich dort bestens bewirten.
Karl Reitmeier

Bilder von der Schließung des Böhmischen Brunnens 2006


Weitere ältere Fotos vom Böhmischen Brunnen