Am 17. Oktober 2012 sind wir zu unserem Herbstbesuch bei unseren Freunden aus Pec, Chodov und Trhanov ins Gasthaus "U HONÝSKŮ" aufgebrochen. Belinda Bierl, Franz Thurner, Werner Altmann, Albin Eibl, Xaver Baumann, Karl Lauerer und Karl Reitmeier hatten sich zu Fuß auf den Weg gemacht. Vom Wandergrenzübergang Hochstraße hatten sie nach rund zwei Stunden Pec erreicht. Auf dem Weg dorthin hatten sie noch Forstdirektor Jan Benda getroffen und Begrüßungsworte ausgetauscht.
Im Gasthaus "U HONÝSKŮ" zeigten sich alle überrascht von der schönen Umgestaltung des Gastzimmers. Insbesondere die Wandmalerei gefiel allen. Das Gemälde zeigt eine chodische Stube.
Im Gasthaus warteten schon unsere tschechischen Freunde auf uns und die Begrüßung war natürlich wieder herzlich. Die Wanderer hatten natürlich schon Durst und freuten sich schon auf das erste Bier. Sehr bald stieß dann auch der Rest der bayerischen Freunde zu der Runde in Pec, die mit dem Auto angereist waren. Jiri Batko hieß die bayerischen Gäste willkommen und dann wurde natürlich mit einem kräftigen "na zdravi" auf die nun schon seit vielen Jahren bestehende Freundschaft angestoßen. Die tschechischen Freunde hatten ein schmackhaftes Gulasch vorbereiten lassen, das allen ausgezeichnet schmeckte.
Karl Reitmeier hatte für die Gastgeber je eine Flasche FC Bayern München-Glühwein mitgebracht, damit sich unsere Freunde gegen die kalte Jahreszeit wappnen können. Erfreut zeigte er sich, dass sich Miloslav Knop von seiner schweren Erkrankung wieder gut erholt hat. Karl war nur traurig, denn sein Blitzgerät hatte den Geist aufgegeben und so konnte er an diesem Abend keine schönen Fotos machen.
Im Vordergrund des Abends stand die Unterhaltung und bei der Verabschiedung wurde den böhmischen Freunden ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft gesagt. Das nächste Wiedersehen gibt es dann voraussichtlich im Mai in Voithenberghütte und darauf freuen sich schon heute alle. Wir können nur hoffen, dass wir uns dann alle gesund wiedersehen.
Wie beim Treffen im November in Pec vereinbart, kamen unsere tschechischen Freunde am Mittwoch, 16. Mai, nach Voithenberghütte in die Schlossgaststätte. Jiri und Bohus waren zu Fuß gekommen und waren über den Grenzübergang Ovci Vrch beim Xaver Baumann eingetroffen. Von dort ging es dann nach Voithenberghütte. Vaclav, Yuri sowie Miloslav und seine Frau waren mit dem Auto gleich nach Voithenberghütte gekommen. Eigentlich wollten wir mit unseren tschechischen Freunden grillen, aber es war viel zu kalt, so dass wir gleich in die Gaststätte verschwanden.
Schon die Begrüßung fiel wie immer sehr herzlich aus. Die deutsche Runde wird immer größer, sie alle sind angetan von den sympathischen tschechischen Freunden aus Pec, Chodov und Thranov. Besondere Freude herrschte darüber, dass auch Franz Leitner der Runde beiwohnen konnte. Es war gut, dass wir den Beginn des Treffens bereits auf 16 Uhr gelegt hatten. Leitner hatte auch die Idee, den Karl Schreiner (Auhofbauer) mit in die Runde aufzunehmen, was sich als wahrer Glücksgriff erwies. Er überraschte die tschechischen Gäste mit Gesangsdarbietungen auch in tschechischer Sprache. Yuri hatte wieder sein Keyboard mitgebracht und so dauerte es nicht lange, bis der Kare und der Yuri gemeinsam aufspielten.
Zunächst hatte Karl Reitmeier die Besucher herzlich begrüßt, Franz Leitner ließ eine freundliche Begrüßung in tschechischer Sprache folgen (er unterstütuzte das Treffen zudem mit einer Geldspende) und auch Jiri Batko, der ehemalige Bürgermeister von Chodov entbot einen Willkommensgruß und bedankte sich für die Einladung. Die tschechischen Freunde hatten die bayerischen Gastgeber noch mit Geschenken überrascht.
Es war wie immer eine freundschaftliche Begegnung und es wurde viel gesungen. Belinda Bierl hatte frisch gebackenen Leberkäse mit Kartoffelsalat vorbereitet, was allen ausgezeichnet schmeckte. Bedienung Agnes Brandl sorgte dafür, dass leere Gläser schnell wieder gefüllt waren. Die Stimmung war wie immer ausgezeichnet und so war es kein Wunder, dass sich die Jäger mit Erhard Hauptvogel an der Spitze, die sich an diesem Nachmittag auch in Voithenberghütte aufhielten, sehr bald zu der gemütlichen Runde gesellten. Erst kurz vor Mitternacht löste sich die freundschaftliche Runde auf.
Im Herbst soll dann der Gegenbesuch in Pec über die Bühne gehen und wir hoffen, dass wir uns dann alle gesund wiedersehen.
Diesmal waren wir schon sehr spät dran mit unserem Treffen und deshalb waren wir froh, dass es überhaupt noch geklappt hat. Zu Fuß hatten von der Hochstraße aus der 83-jährige Albin Eibl, Werner Altmann, Xaver Baumann, Karl Lauerer, Franz Thurner und Karl Reitmeier den Weg angetreten, meist begleitet von starkem Nebel. Nach gut zweistündigem Marsch kamen sie bei bereits stockfinsterer Nacht in Pec an. Dort warteten schon unsere tschechischen Freunde auf uns und es gab eine freudiges "Dobry Den" (guten Tag) , "Dorby Vecer" (guten Abend) oder Grüß Gott. So nach und nach trafen später auch noch die anderen Teilnehmer von der bayerischen Seite mit dem Auto ein. Obwohl wir eigentlich ausgemacht hatten, dass sie kein Essen für uns vorbereiten sollten, hatten unsere Freunde bei Wirt Valenta ein schmackhaftes Gulasch mit böhmischen Knödeln vorbereiten lassen, das allen ausgezeichnet schmeckte. Karl Reitmeier revanchierte sich später bei den tschechischen Freunden dafür mit Glühwein und einem Schoko-Nikolaus. Unsere tschechischen Freunde überraschten uns auch noch mit leckeren Buchterln.
Leider konnte Bohuslav Stehlic wegen einer Grippe nicht teilnehmen. Wir wünschen ihm gute Besserung, ebenso wie der Frau von Jiri Batko.
Von der bayerischen Seite gab es mit Erwin Hornig und Hans Korherr zwei neue Gesichter, die sich sichtlich wohl fühlten in unserer Gruppe.
Yuri sorgte auf dem Keyboard wie immer für tolle Stimmung. Er hatte sogar den Refrain für das Lied "Rosamunde" in deutscher Sprache einstudiert, so dass und beste musikalische Unterhaltung. Er hatte sogar den Rafrain von "Rosemunde" auf deutsch einstudiert, den dann alle gemeinsam singen konnten. Auf Vorschlag von Yuri soll das künftig unsere Nationalhymne werden.
Vereinbart wurde noch, da alle ja inzwischen Rentner sind, das nächste Treffen bereits am 16. Mai am Nachmittag in Voithenberghütte durchzuführen. Somit hat man nicht nur mehr Zeit, sondern es gibt auch keinen Nebel und kein Glatteis oder Schnee auf den Straßen. Der Gegenbesuch soll dann schon im September stattfinden.
Eifrig wurde an diesem Abend gesungen und auch das Tanzbein wurde geschwungen. Die Freunde von beiden Seiten der Grenze hatten sich auch wieder viel zu erzählen. Beim Aufbruch umarmte man sich und nahm Abschied von echten Freunden. Jiri Batko blickte schon mal in die Zukunft und fragte sich, wie es in zehn Jahren aussehen wird, wenn alle älter geworden sind. Man war sich jedoch einig, dass diese Treffen noch lange stattfinden sollen.
Eigentlich wollten wir uns ja im Dezember 2010 noch in Voithenberghütte treffen, doch wegen des frühen Wintereinbruchs schlugen unsere tschechischen Freunde vor, das Treffen in den Frühling zu verlegen. Das war eine gute Idee. Jirka Batko und Vaclav Kolacek waren diemal zu Fuß gekommen und trafen gegen 17.30 Uhr an der Hochstraße ein, wo sie schon von Xaver Baumann mit einem Bier erwartet wurden. Yuri und Miloslav Knop waren mit dem Auto gekommen und hatten gleich Voithenberghütte angesteuert. Leider war Bohumil Stehlic nicht mitgekommen, da er Probleme mit dem Fuß hat.
Es war wieder einmal ein wunderschöner Abend und besonders gefreut hat alle, dass auch Franz Leitner gekommen war, nachdem es ihm nun gesundheitlich wieder besser geht.
Es wurde viel gesungen an diesem Abend und auch getanzt. Yuri spielte wieder einmal unermüdlich auf dem Keyboard und auf der Gitarre auf. Er ist einfach der Beste. Belinda Bierl hatte köstliche Schweinshaxn und Gockerlhaxn zubereitet, die allen ausgezeichnet schmeckten. Erst nach Mitternacht ging die Runde auseinander und es wurde vereinbart, sich im Herbst wieder in Pec zu treffen. Darauf freuen wir uns schon. Es war wieder einmal eine gelebte tschechisch-deutsche Freundschaft.
Die Terminflut im Sommer war schuld, dass das Treffen in Pec so lange auf sich warten ließ. Endlich war es nun so weit und es war wieder ein rundum gelungener Abend. Unsere Politiker sollten einmal ein solches Treffen erleben, dann würden sie erleben können, wie gut auf der unteren Ebene die deutsch-tschechische Freundschaft funktioniert.
Leider konnten wir diesmal nicht wandern, denn es hatte geregnet. So waren wir mit den Autos nach Pec gefahren. Unsere tschechischen Freunde hatten es sich wieder nicht nehmen lassen, uns mit Gulasch und mit kalten Platten mit Klobasa und Schinken zu bewirten. So manches Bierchen wurde getrunken und auch der eine oder andere Becherovka wurde gekippt. Yuri spielte auf seinem Keyboard und bald wurde gesungen und getanzt.
Liebe tschechische Freunde, ihr habt uns einen unvergesslichen Abend bereitet. Wir hoffen, wir können uns beim Treffen im Dezember in Voithenberghütte revanchieren.
Immer wieder schön und gemütlich sind die Treffen mit unseren Freunden aus Chodov, Pec und Trhanov. Das ist echte bayerisch-böhmische Kameradschaft. In Pec gibt es übrigens ein sehr schönes Holzhauer-Museum, das einen Besuch wert ist. Dieses ist das ganze Jahr über jeden Samstag von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Für größere Gruppen können übrigens auch außer der Reihe Führungen organisiert werden. Interessenten können sich mit Jan Riederer junior oder senior unter Tel. 00420/721625421 in Verbindung setzen.
Am 12. September hatten wir uns wieder aufgemacht, unsere tschechischen Freunde in Pec zu besuchen. Xaver Baumann, Toni Mückl, Belinda Bierl (das erste Mal dabei), Karl Lauerer und Karl Reitmeier hatten den Weg zu Fuß angetreten. Nach gut eineinhalb Stunden war Pec erreicht. Die anderen kamen mit dem Auto nach, darunter auch einige neue Gesichter, wie der Bierl Toni, der Römisch Luk und der Schreiner Sepp. Es gab ein freudiges Wiedersehen und das böhmische Bier schmeckte allen gut. Auch ein paar Stamperln mussten wir leeren. Es war ein sehr schöner Abend mit unseren tschechischen Freunden. Die Bilder vermitteln die gute Stimmung bei diesem Teffen.