10. Januar 2023
Es sieht zwar derzeit alles andere als nach Schnee und damit nach Wintersportvergnügen aus, doch die Skiclubs aus Doma¸lice und Furth im Wald hoffen in diesem Jahr nach einer dreijährigen Pause endlich den 19. Volkskilanglauf über die Bühne zu bringen, der heuer dem Gedächtnis der verstorbenen Skilanglaufpioniere Josef Janovec und Horst Tanner gewidmet ist. Bis zum Veranstaltungstermin am Sonntag, 12. Februar, ist zum Glück nach etwas Zeit und bis dahin kann ja Frau Holle noch kräftig die Betten ausschütteln. Auf jeden Fall haben sich die Vertreter beider Skiclubs am vergangenen Montagabend im Gasthaus Stangerl getroffen, um die Weichen für dieses Ereignis zu stellen.
Vom Sněhaři/Skiclub Doma¸lice, der in diesem Jahr als Ausrichter fungiert, waren Martin Janovec, Pavel Tilkovský und Petr Skala gekommen, vom Further Skiclub waren dessen Vorsitzender Max Franz, Klaus Buschek, Franz Thurner und Karl Reitmeier gekommen. Der Start zum Freundschaftslauf, der im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Furth im Wald und Doma¸lice bereits 1997 aus der Taufe gehoben wurde, erfolgt in diesem Jahr um 10 Uhr vom tschechischen Capartice aus. Die Strecke führt von dort zur Rozcestí na Stadionze/Stadion-Kreuzung vorbei zum Malinová Hora und von dort unterhalb der Bendahütte zur Sattelhütte, den Fichtenfels und dem Brombeerriegel über den Gibacht zum Zielpunkt Nordic Aktiv Zentrum Althütte, wo das Treffen der bayerischen und tschechischen Skilangläufer mit einem gemütlichen Beisammensein bei Tee sowie der Urkundenverleihung und der Übergabe der Erinnerungsgeschenke (es gibt Stirnbänder) ausklingen wird.
Mit dem Eintreffen der ersten Läufer, die eine Strecke von circa 15 Kilometern zu absolvieren haben, wird zwischen 11.30 Uhr und 12 gerechnet. Das Ende der Veranstaltung ist bis gegen 14 Uhr vorgesehen. In Althütte können dann auch warme Wiener und Getränke käuflich erworben werden. Unterwegs ist bereits ein Zwischenstopp am Malinová Hora in der Hütte der Städtischen Wälder geplant.
Die deutschen Teilnehmer treffen sich am Parkplatz des Nordic Aktiv Zentrums in Althütte und werden von dort mit einem Bus zum Startplatz in Capartice gefahren. Die Teilnehmergebühr beträgt acht Euro, in der die Buskosten sowie Tee, Urkunde und Erinnerungsgeschenk enthalten sind. Die Busabfahrt in Althütte erfolgt um 9.30 Uhr.
Die Markierungsarbeiten auf der tschechischen Seite werden vom Sněhaři Domazlice und ab dem Grenzübergang Brombeerriegel durch Verantwortliche des Further Skiclubs vorgenommen.
Anmeldungen der deutschen Teilnehmer können ab sofort im Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262 vorgenommen werden. Der Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 10. Februar, um 18 Uhr.
Es ist also alles bereits bestens vorbereitet für den 19. deutsch-tschechischen Volks-Skilanglauf. „Das einzige, was wir jetzt nur noch brauchen ist der Schnee“, war von den Verantwortlichen der Veranstaltung zu hören.
Der Skiclub Doma¸lice machte noch auf zwei Veranstaltungen auf seiner Seite aufmerksam: Am 21. Januar steht der Langlaufwettbewerb Chodská 30 an und am 12. März soll der Krňoul-Gedächtnislauf über die Bühne gehen. Zu beiden Veranstaltungen sind deutsche Teilnehmer willkommen.
Den Sanitätsdienst beim Volksskilanglauf wird wieder die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen. Für die Teilnahme an der Veranstaltung sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können gefragt.
01. März 2019
Mit circa 100 Teilnehmern (rund 70 tschechische und 30 bayerische Starter) verzeichnete der 18. Grenzüberschreitende Volks-Skiwandertag am Sonntag bei zum Teil schon grenzwertigen Verhältnissen eine noch durchaus erfreuliche Beteiligung, nachdem ja einen Tag zuvor aufgrund der eisigen Loipen noch das Gerücht einer Absage die Runde gemacht hatte. Die Skilangläufer erlebten auch zwei ziemlich unterschiedene Streckenabschnitte. Waren vom Start am Gibacht bis zum Rastpunkt Malinová Hora noch überwiegend gute Loipen-Verhältnisse, so war es beim letzten Abschnitt nach Capartice aufgrund der mit Nadeln und Zweigen gespickten Loipe bei mitunter auch noch geringer Schneeauflage schon gefährlich. Zum Glück kamen aber schließlich alle heil am Ziel an, das heuer erstmal das Gasthaus in Capartice war. Die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald, die mit einer starken Mannschaft die Veranstaltung begleitete, musste nicht aktiv werden. Der Volks-Skiwandertag wurde heuer auch als Josef Janovec-Gedächtnislauf abgehalten, zur Erinnerung an den im vergangenen Jahr verstorben langjährigen Vorsitzenden des Skiclubs Doma¸lice.
Als Organisator des diesjährigen Volks-Skilanglaufes hatte der Skiclub Doma¸lice fungiert, der bei der Ausrichtung unterstützt wurde vom Skiclub Furth im Wald. Die Stadt Furth im Wald vertraten auf den schmalen Brettern Sportreferent Toni Schmidt und Stadtrat Gerhard Breu, mit Jürgen Lampatzer war auch ein Stadtrat aus Waldmünchen vertreten. Bewundert wurde allgemein die Leistung des neuen Bürgermeisters von Doma¸lice, Zdeněk Novák. Dieser stand nach 15 Jahren erstmals wieder auf Langlauf-Skiern und meisterte schließlich die rund 14 Kilometer lange Tour mit Bravour. Die gesamte Ausrüstung hatte er sich nur ausgeliehen. Er gestand bei den Grußworten im Ziel, dass er dreimal gestürzt war. Jedenfalls war ihm der Beifall ob seiner Leistung sicher.
Die tschechischen Teilnehmer waren mit dem Bus zur Althütte gebracht worden und von dort mussten sie, quasi als Warm-up, zu Fuß zum Startpunkt Gibacht gehen. Die bayerischen Skilangläufer waren gleich selbst mit dem Auto zum Gibacht gefahren. Am Gibacht angekommen gab es ein großes „Hallo“ zwischen den Skilangläufern der beiden Nationen, den mittlerweile kennen sich ja bereits viele aus der Loipe. Schnell waren die schmalen Bretter angeschnallt und dann ging es in die Spur. Über den Grenzübergang Brombeerriegel und die Sattelhütte wurde die neue Unterkunftshütte der Städtischen Wälder Doma¸lice am Malinová Hora erreicht, wo Forstdirektor Jan Benda und Helfer die Skilangläufer mit Grog, Tee oder Bier versorgten.
Danach brachen die Skilangläufer auf nach Capartice. Gleich bei der ersten Abfahrt zogen es viele vor, die steile Abfahrt lieber zu Fuß zu bewältigen. Die restlichen vier Kilometer stellten an die Skilangläufer schon enorme Anforderungen, denn es lagen viele Fichtenzweige und viele Nadeln in der Loipe, was immer wieder abrupt abbremste. Die letzten circa 300 Meter mussten dann die Skier bis zum Zielpunkt, dem Gasthaus in Capartice aufgrund Schneemangels getragen werden, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. In Capartice nahmen alle Starter die schönen Erinnerungsurkunden entgegen und lösten ihre Gutscheine für ein Getränk und eine Brotzeit ein.
Martin Janovec vom Skiclub Doma¸lice hieß alle Teilnehmer willkommen und dankte ihnen dafür, dass sie bei diesen Bedingungen noch die Lust hatten an der Veranstaltung teilzunehmen. Er zeigte sich erfreut, dass alle heil ins Ziel gekommen waren. Dem Skiclub Furth im Wald dankte er für die Mithilfe bei der Organisation und große Anerkennung sprach er Bürgermeister Zdeněk Novák aus. Sein Dank richtete sich auch an die Loipenspurgerätefahrer und an die Städtischen Wälder Doma¸lice für die Versorgung der Skilangläufer bei der Raststation am Malinová Hora.
Bürgermeister Zdeněk Novák bemerkte, dass er sein Ziel, auf den Langlaufskiern vom Gibacht nach Capartice zu kommen erreicht habe - trotz drei Stürzen. Er dankte den Organisatoren für die gute Organisation und versprach auch in den kommenden Jahren an der Veranstaltung teilzunehmen. Sein Amtskollege Sandro Bauer würdigte die Leitung von Zdeněk Novák und bemerkte, dass er die Grenzen seiner körperlichen Fitness kannte und deshalb lieber mit dem Auto nach Capartice gekommen sei. Erfreut zeige er sich, dass er trotzdem eine Erinnerungsurkunde bekommen hatte, die man wegen des Gedenkens an Josef Janovec gut aufbewahren werde. Er sprach die Hoffnung aus, dass diese Veranstaltung noch viele Jahre durchgeführt werden kann.
Der Vorsitzende des Skiclubs Furth im Wald, Wolfgang Schromm, sprach von einer tschechisch-deutschen Sportlerfamilie und gratulierte allen Teilnehmern für die gezeigte Leistung. Er zeigte sich erfreut darüber, dass jedes Jahr die Bürgermeister der beiden Städte kommen, was den Stellenwert dieses grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes zeige. Mit der Schaffung des DSV Nordic Aktiv-Zentrums seien gute Fortschritte für beide Seiten erzielt worden.
Pavel Tilkovský würdigte anschließend noch den im vergangenen Jahr verstorbenen Josef Janovec, der von 1969 bis 1994 Vorsitzender des Skiclubs Doma¸lice war. Als dessen Mitglied sei dieser ab 1956 mit wechselnden Erfolgen bei Skilanglaufrennen im Bezirk und in der Region gefahren. Zehnmal habe sich Janovec am Wettbewerb „Chodska 30“ beteiligt und habe den Kreis Doma¸lice auch bei der Meisterschaft der damaligen Tschechoslowakei vertreten. Janovec habe auch als Trainer und Schiedsrichter fungiert. Nicht unerwähnt ließ Tilkovský, dass Janovec zusammen mit Horst Tanner und Franz Thurner zu den Mitbegründern des grenzüberschreitenden Volksskilanglaufes gehörte. Gemeinsam mit Jan Skala, Karel Ledvina und Franz Thurner hätten sie Mitte der 90-er Jahre nach der am besten geeigneten Skilanglauftour gesucht, um den Gibacht und Capartice zu verbinden. Am 2. Februar 1997 habe dann der erste Volks-Skilanglauf stattgefunden. Die meisten Teilnehmer bei dieser Veranstaltung seien am Februar 2005 mit mehr als 400 Teilnehmern registriert worden.
Anschließend saßen die Skilangläufer beider Nationen noch in gemütlicher Runde zusammen. Der jüngste deutsche Teilnehmer war in diesem Jahr übrigens der neunjährige Andreas Peugler aus Waldmünchen.
20. Dezember 2018
Der Termin steht nun fest: Am Sonntag, 3. Februar, geht der 18. Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf über die Bühne. Die Weichen dafür wurden bei einer Zusammenkunft von Vertretern des Skiclubs Doma¸lice und Furth im Wald im Restaurant „Zubřina“ in Doma¸lice gestellt. Der Start erfolgt heuer vom Gibacht aus, es geht also auf den schmalen Brettern von Bayern nach Böhmen. Sollte an diesem Tag zu wenig Schnee auf der gesamten Strecke liegen, so wird kurzfristig ein Ersatztermin vereinbart. Ferner wurden, je nach Schneelage, zwei Varianten vereinbart. Die Veranstaltung ist jedes Jahr zweifelsohne ein gelungener Beitrag zur Förderung der deutsch-tschechischen Verständigung.
Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf wurde im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Doma¸lice und Furth im Wald unter dem damaligen Bürgermeister Reinhold Mach im Jahre 1997 ins Leben gerufen und erfreute sich anfangs mit 300 bis 400 Teilnehmern einer großartigen Resonanz, wobei die tschechische Seite meistens ganz klar in der Überzahl war. In der Zwischenzeit hat sich die Teilnehmerzahl zwischen 100 und 150 Skilangläufern eingependelt, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass die Loipenverhältnisse bei den angesetzten Terminen nicht ideal waren. Es wäre natürlich sehr erfreulich, wenn die Anzahl der deutschen Teilnehmer einmal an die tschechische Beteiligungsmarke heranreichen könnte.
Auf die mitunter schlechte Schneelage insbesondere im Bereich zwischen Malinová Hora und Capartice hat der Sněhaři (Skiclub) Doma¸lice als diesjähriger Ausrichter reagiert und hat sich dazu zwei Varianten überlegt. Bei genügender Schneelage erfolgt der Start vom Gibacht aus und führt dann über den Malinová Hora nach Capartice, wo dann die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammen im dortigen Gasthaus oder im Freigelände endet. Danach werden die Teilnehmer mit den Bussen zu ihren Ausgangsorten zurückkehren. Sollte im Bereich zwischen Malinová Hora und Capartice zu wenig oder gar kein Schnee liegen, dann würde die zweite Variante greifen und die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein in und bei der neuen Hütte am Malinová Hora enden. Die Teilnehmer würden in diesem Fall am Malinová Hora mit dem Bus abgeholt und dann nach Hause gebracht. Auf jeden Fall wird es diesmal kein abschließendes Treffen mehr im Kulturhaus in Doma¸lice geben.
Der Start wird um 10 Uhr am Berghof Gibacht erfolgen. Die deutschen Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald und fahren dann mit dem Bus zum Gibacht.
Die Strecke hat vom Gibacht bis nach Capartice eine Länge von circa 14 Kilometern, für die in der Regel zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt werden. Vom Gibacht führt die Strecke nach circa zwei Kilometern über den Grenzübergang Brombeerriegel, die Sattelhütte (Na zlomu - 912 m) und den Beerenfels (Malinová Hora) zum Parkplatz in Capartice. Am Malinová Hora können die Langläufer in der renovierten Hütte eine Pause einlegen. Dort ist durch die Städtischen Wälder Doma¸lice für heißen Tee oder sonstige wärmende Getränke sowie kleine Snacks gesorgt.
Beim Gasthaus in Capartice erhalten die beteiligten Skilangläufer dann eine Teilnehmer-Urkunde sowie gegen Vorlage eines Gutscheins, der nach der Entrichtung der Startgebühr im Bus verteilt wird, eine Brotzeit und ein Getränk. Das Startgeld beträgt zwölf Euro und darin enthalten sind die Busfahrten, der Gutschein und die Teilnehmerurkunde. Für die mittelschwere Strecke ist eine gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können notwendig. Den Sanitätsdienst versieht wie immer die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald. Informationen wird es zu gegebener Zeit auch auf den Homepage-Seiten der beiden Skiclubs geben und zwar unter http://www.skiclub-furth.de/ und http://www.snehari.cz/
Anmeldungen können ab sofort beim Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262 getätigt werden. Der Anmeldeschluss ist am Freitag, 1. Februar, um 18 Uhr.
30. Januar 2018
Die Bedingungen waren phasenweise schon grenzwertig beim 17. Grenzüberschreitenden Volkskilanglauf am Sonntag, der heuer von Capartice zum Liftstüberl am Voithenberg führte. Wind, Nieselregen und zum Teil schwierige Loipenverhältnisse (die ersten drei Kilometer mussten die Langlaufskier mangels Schnee getragen werden) hatten dafür gesorgt, dass sich in diesem Jahr nur rund 100 Teilnehmer einfanden, wobei die tschechischen Teilnehmer einmal mehr in der Überzahl waren. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich bei dieser Veranstaltung, die seit 1997 jedes Jahr im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Furth im Wald und Doma¸lice abgehalten wird, schon bis zu 400 Teilnehmer verzeichnet wurden. Der Skiclub Furth im Wald erwies sich als ausgezeichneter Organisator, der in der Vorbereitung unterstützt wurde vom Skiclub Doma¸lice. Erfreulich war, dass sich mit Sportreferent Toni Schmidt und Gerhard Breu auch zwei Stadträte beteiligt hatten.
Die deutschen Teilnehmer hatten sich auf dem Skilift-Parkplatz eingefunden und wurden dann mit einem Wess-Bus nach Capartice gebracht. Wenigstens hatte inzwischen der Regen aufgehört, trotzdem konnten jedoch dort die schmalen Brettln nicht gleich angeschnallt werden, denn in der Loipe bis zur sogenannten Stadion-Kreuzung lag kein oder nur wenig Schnee. So konnten die Langlauf-Skier erst bei der Stadion-Kreuzung angeschnallt werden. Das hatte dann allerdings den Vorteil, dass bereits nach rund einem Kilometer die Verpflegungsstation am Malinová Hora/Beerenfels erreicht war, wo die Mitarbeiter der Städtischen Wälder Doma¸lice unter der Leitung von Forstdirektor Jan Benda Tee und schmackhafte Waffeln vorbereitet hatten. Wer es etwas „härter“ liebte, für den gab es auch Grog oder Bier.
Nach einer kurzen Rast setzten die Skilangläufer ihre Fahrt fort. Vorbei an der Lesní Chata/Waldhütte, den meisten besser bekannt als Bendahütte, führte die Strecke dann über Na Zlomu/Sattelhütte und den Grenzübergang Pod třemi znaky/Brombeerriegel vorbei an der Skilift-Bergstation. Von dort ging es dann quasi nur noch bergab vorbei am Wendelin-Marterl, den Querungen der Skiliftabfahrten in Richtung Weizriegel und von dort zur Talstation des Skiliftes Voithenberg. „Das war viel schöner als die Strecke zum Gibacht“, schwärmten manche Teilnehmer.
Am Liftstüberl angekommen überreichte Steffi Macharowsky die schönen Teilnehmer-Urkunden sowie als Zugabe Brezen und Pikotten. Zudem gab es kostenlos Tee.
Dort hieß dann Skiclub-Vorsitzender Wolfgang Schromm die Teilnehmer herzlich willkommen, wobei sein besonderer Gruß den Bürgermeistern Sandro Bauer und Miroslav Mach, Forstdirektor Jan Benda und Martin Janovec vom Skiclub Doma¸lice galt. Schromm sprach von einer nicht einfachen Strecke, die von den Skilangläufern in Angriff genommen wurde. Alle seien aber zum Glück gesund angekommen. Erfreut zeigte er sich auch über die Teilnahme der Stadträte Toni Schmidt und Gerhard Breu. Sein Dank richtete sich an die Bergwachtbereitschaft unter der Führung von Dominik Schönberger, welche die Veranstaltung sanitätsdienstlich betreut hatte sowie an Förster Josef Hofstetter von der Voithenberg‘schen Gutsverwaltung. Ein besonderes Lob hielt er für Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann parat, der bei dem wenigen Schnee die Strecke gut in Form gebracht habe. Auf tschechischer Seite galt dafür Jan Skala ein Dank.
Bürgermeister Miroslav Mach zollte allen Respekt, dass sie bei diesem Wetter die 16 Kilometer lange Strecke geschafft hatten. Er sprach die Hoffnung aus, dass sich alle 2019 wieder an dieser Veranstaltung beteiligen. Zugleich informierte er, dass sich die Stadt Doma¸lice ein neues Loipenspurgerät anschaffen werde. Sein Amtskollege Sandro Bauer zeigte sich erfreut, dass trotz der widrigen Umstände der 17. Volksskilanglauf durchgeführt werden konnte. Da die Bedingungen zum Teil gefährlich gewesen seien, war er deshalb froh, „dass alle gesund angekommen sind“. Bauer ließ nicht unerwähnt, dass das grenzüberschreitende Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov durch eine Zertifizierung durch den Deutschen Skiverband auf eine höhere Qualität angehoben werde. Martin Janovec dankte allen Teilnehmern, dass sie so früh aufgestanden waren und trotz des schlechten Wetters teilgenommen haben. Er dankte dem Skiclub Furth im Wald für die Vorbereitung der Veranstaltung und er zeigte sich insbesondere begeistert vom letzten Abschnitt der Strecke mit den langen Abfahrten. Janovec informierte, dass nun wieder an jedem Wochenende die Hütte am Malinová Hora geöffnet ist. Schließlich rief er alle Teilnehmer dazu auf, zum Volksskilanglauf 2019 auch die Freunde mitzunehmen, damit diese sehen können, wie schön dieses Gebiet ist.
Anschließend standen tschechische und deutsche Skilangläufer noch in gemütlicher Runde zusammen, wobei sich zeigte, dass inzwischen in der Loipe schon viele Freundschaften entstanden sind.
04. Januar 2017
Während das Aktiv-Sportzentrum Althütte-Gibacht-Čerchov noch auf seine Umsetzung wartet, haben die Städtischen Wälder Domažzlice mit Forstdirektor Jan Benda an der Spitze bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Sie haben auf dem Kasernen-Gelände am Malinová Hora (Himbeeren-Berg) noch im Herbst ein Gebäude großzügig renoviert und damit für die Skilangläufer eine attraktive Einkehr- und auch Übernachtungsmöglichkeit geschaffen. Im Sommer kann das Gebäude von Mountainbikern und Wanderern genutzt werden. Die Kosten für die Instandsetzung des Bauwerkes haben sich auf über zwei Millionen Kronen (rund 80 000 Euro) belaufen. Entstanden ist eine Unterkunftshütte mit Gaststättenraum, Schlafraum, einer Küche, Toiletten für Damen und Herren und eine Duschmöglichkeit. Kürzlich wurde das Gebäude in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste offiziell seiner Bestimmung übergeben. Unter den Gästen befand sich auch Franz Thurner von der Bergwachtbereitschaft Furth im Wald, die in Notfällen im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov helfend eingreift.
Der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor Jan Benda, konnte zur offiziellen Eröffnung des in jeder Beziehung gelungenen Bauwerks Bürgermeister Miroslav Mach aus Domažlice mit seinen Stellvertretern Zdeněk Novák und Stanislav Antoš sowie Stadtrat Václav Kozina, Bürgermeister Jan Bozděch aus Klenčí pod Čerchovem, Vertreter des Skiclubs Domažlice mit Martin Janovec an der Spitze, den Vorsitzenden des Touristikclubs Domažlice, Petr Matějka, den Chef der Stadtpolizei Domažlice, Mgr. Petr Kubal, den Vertreter des Landschaftsschutzgebietes Český Les, Miroslav Žižka sowie Vertreter der an dem Umbau beteiligten Firmen.
Jan Benda hatte zunächst auf die Geschichte des Malinová Hora hingewiesen. Er wies darauf hin, dass hier früher die Soldaten waren, jetzt könnten hier die Skifahrer, Wanderer und Mountainbiker kommen. Der Forstdirektor erwähnte, dass die letzten Gebäude am Malinová Hora noch im Jahre 1989, also kurz vor der Samten Revolution fertiggestellt wurden. Sie wurden von der damaligen tschechoslowakischen Grenzpolizei genutzt. Im Jahre 2008 seien die Gebäude der Stadt Domažlice kostenfrei übertagen worden. Im Laufe der Jahre habe sich der Zustand der Gebäude immer mehr verschlechtert.
Bürgermeister Miroslav Mach bemerkte, dass mit diesem Gebäude ein Versuch gestartet werde, um zu sehen, wie dieses von Skilangläufern, Mountainbikern und Wanderern angenommen wird. Bei einer positiven Entwicklung konnte er sich durchaus vorstellen, dass am Malinová Hora auch noch andere Gebäude wieder hergerichtet werden. Es werde sich zeigen, ob die Leute hier iihre Freizeit verbringen wollen. Miroslav Žižka als Vertreter des Landschaftsschutzgebietes Český Les aus Přimda stellte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit den Städtischen Wäldern Domažlice heraus und wies darauf hin, dass es keinerlei Probleme gebe.
Martin Janovec vom Skiclub (Sněhaři) Domažlice verwies in seinem Grußwort auf die Attraktivität des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht-Čerchov. Es könnten in diesem Gebiet rund 80 Kilometer Loipen angeboten werden. Insbesondere verwies er auf den schönen Čerchov-Rundkurs mit einer Länge von 13,5 Kilometern. Es werde geplant, auch noch einfache Loipen beim Malinová Hora für die Anfänger vorzubereiten. Auch der Vorsitzende des Touristikclubs Domažlice, Petr Matjěka, fand nur lobende Worte für das gelungene Projekt. Jan Sloup von der Baufirma DSP Domažlice schilderte kurz den Ablauf der Arbeiten und stellte die gute Zusammenarbeit heraus.
Jan Benda hatte noch darauf hingewiesen, dass die Arbeiten nicht einfach waren. Zunächst gab es Probleme mit der Wasserversorgung. Diese konnten dahingehend gelöst werden, dass aus dem Überwasser einer Quelle für die Trinkwasserversorgung in Waldmünchen eine Zuleitung geschaffen werden konnte. Bezüglich der Stromversorgung bedient man sich vorerst dem Einsatz von Notstromaggregaten. Die Stromversorgung soll dann im kommenden Jahr realisiert werden. Dabei ist man sich nach den Worten von Jan Benda noch nicht im Klaren darüber, ob dies mit Photovoltaikanlage geschehen soll, oder ob über Černa Řeka die alte Stromversorgung wieder aufgebaut werden soll. Dies würde voraussetzen, dass wieder einige Masten aufgestellt werden, die kaputt sind. Für die Sicherheit des Gebäudes am Malinová Hora wird die Stadtpolizei Domažlice die Aufsicht übernehmen.
Die neue Unterkunft am Malinová Hora bietet rund 30 Gästen Platz. Für eine wohlige Wärme sorgt dort ein großer Holzofen. Der Schlafraum ist mit sieben Betten und drei Matratzen ausgestattet. Die Hütte wird nur an den Wochenenden, an Feiertagen und in den Ferien geöffnet sein und zwar von 9 Uhr bis 16 Uhr. Um das Wohl der Gäste kümmert sich im Auftrag der Städtischen Wälder Domažlice Václav Kolař. Bei ihm sind ebenso Reservierungen möglich wie bei den Städtischen Wäldern Domažlice unter Tel. 00420379722389. Jan Benda wies drauf hin, dass es möglich ist, die Hütte beispielsweise für eine Übernachtung zu mieten. Die Kosten dafür belaufen sich auf 1500 Kronen, also zwischen 50 und 60 Euro. Die Hütte kann aber auch von Einzelpersonen gemietet werden. Hier beträgt die Miete 300 Kronen pro Person und Nacht.
Und noch eine gute Nachricht. Die Bendahütte soll für die Skilangläufer bei entsprechender Witterung trotz dieser neuen Unterkunft auch weiter an den Wochenenden geöffnet sein.
23. Januar 2016
Die derzeitige gute Schneelage im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov lässt die Hoffnung aufkeimen, dass am Sonntag, 31. Januar, wie geplant der 16. Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf durchgeführt werden kann, der im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Furth im Wald und Domažlice traditionell durchgeführt wird. Veranstalter ist in diesem Jahr der Skiclub Domažlice, der dabei unterstützt wird vom Partnerverein Skiclub Furth im Wald. Die Skilangläufer gehen dabei heuer am Gibacht in die Loipe, um in Freundschaft auf den schmalen Brettern zum böhmischen Capartice zu laufen, wobei auf ungefähr halber Strecke bei der Bendahütte wieder eine Verpflegungsstation eingerichtet ist.
In der Organisation dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domažlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Domažlice an der Reihe. Die Vertreter beider Skiclubs haben sich inzwischen wie alle Jahre wieder getroffen, um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen. Dieses Treffen ging im Gasthaus „U Kocoura“ („Zum Kater“) in Domažlice über die Bühne. Vom Skiclub Domažlice waren gekommen Martin Janovec, Pavel Tilkovský, Jan Skala und Ferda Römer. Vom Skiclub Furth im Wald waren vertreten 2. Vorsitzender Max Franz, Steffi Macharowsky und Klaus Buschek sowie als Vertreter der Bergwacht Furth im Wald, Franz Thurner. Dabei war festgelegt worden, dass die Veranstaltung am Sonntag, 31. Januar, abgewickelt wird.
Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf hatte in seinen Glanzzeiten bis zu 400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war. In den vergangenen Jahren war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung leider rückläufig. Geblieben war aber stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben. Worauf diese Diskrepanz zurückzuführen ist? Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet. Jedenfalls hoffen alle, dass in diesem Jahr das deutsche Teilnehmerfeld endlich einmal die Zahlen der tschechischen Skilangläufer etwas annähernd erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben und mitzumachen.
Der Start wird um 10 Uhr beim Berggasthof am Gibacht erfolgen. Die Veranstalter würden sich freuen, wenn ein gemeinsamer Start erfolgen könnte. Danach kann jeder Skilangläufer sein Tempo gerne selber wählen. Vom Gibacht aus wird nach rund zwei Kilometern der Skiwandergrenzübergang Brombeerriegel erreicht. Nach weiteren rund 3,5 Kilometern erreichen die Läufer die Sattelhütte (Na Zlomu in 912 Meter Höhe). Danach ist nach rund eineinhalb Kilometern die Bendahütte erreicht, wo für die Teilnehmer eine Verpflegungsstation eingerichtet ist. Vorbei am Beerenfels (Malinova Hora) führt dann die Strecke schließlich nach Capartice. Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Domažlice transportiert, wo dann im Kulturhaus noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist. Die letzte Fahrt von Capartice mit dem Bus nach Domažlice erfolgt um 13 Uhr.
Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.
Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie eine Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald und werden dann mit dem Bus zum Gibacht gefahren, wo um 10 Uhr der Start erfolgt. Von Domažlice erfolgt der Bustransfer wieder zurück nach Furth im Wald gegen 14.45 Uhr (nicht 15.30 Uhr).
Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262. Anmeldeschluss ist am Freitag, 29. Januar, um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.
Der Skiclubs Domažlice macht noch auf zwei interessante Skilanglauf-Veranstaltungen aufmerksam, zu denen auch Skilangläufer aus dem bayerischen Grenzraum herzlich eingeladen sind. Am 13. Februar findet auf der Langlauf-Loipe in Capartice der „Chodská třicítka“ (Chodska 30) statt. Dabei handelt es sich um das älteste Skilanglauf-Rennen in Europa. Am 6. März schließlich findet noch der Krňoulův Memoriál-Lauf statt, der auf der Nordseite des Čerchov-Rundkurses ausgetragen wird.
Der Skiclub Furth im Wald macht noch auf folgende interessante Veranstaltung aufmerksam: Am Faschingsdienstag (9. Februar) startet um 16.45 Uhr der 3. Voithenberger Mountain-Run. Dabei geht es mit Schneeschuhen, normalen Schuhen, Touren-Ski oder Langlaufski von der Talstation am Voithenberg bis zur Bergstation oder Mittelstation. Jeder Teilnehmer erhält ein T-Shirt. Zudem werden wieder lukrative Preise ausgelost.
08. Januar 2015
Wegen Schneemangels hatte im vergangenen Winter zum Leidwesen sowohl der tschechischen als auch der deutschen Skilangläufer der traditionelle Deutsch-Tschechische Volks-Skilanglauf, für den Landrat Franz Löffler die Schirmherrschaft übernommen hatte, abgesagt werden müssen. In diesem Winter hoffen nun der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald, dass am Sonntag, 1. Februar, genug Schnee liegt, um in Freundschaft auf den schmalen Brettern vom böhmischen Capartice zum bayerischen Gibacht laufen zu können. Dass der Landrat über diese Traditionsveranstaltung dankenswerter Weise die Schirmherrschaft übernommen hat, sieht der Skiclub Furth im Wald als diesjähriger Ausrichter als große Ehre an.
In der Organisation dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Furth im Wald an der Reihe und der Lauf führt deshalb von Capartice durch das Cerchov-Gebiet zum Gibacht. Die Vertreter beider Skiclubs treffen sich alle Jahre, um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen.
Die Weichen für den 15. Grenzüberschreitenden Volks-Skilanglauf wurden nun bei einer Zusammenkunft der Vertreter der beiden Skiclubs, die seit vielen Jahren eine enge Freundschaft verbindet, gelegt. Dieses Treffen ging im Gasthaus „U Kocoura“ (Zum Kater) in Domazlice über die Bühne. Vom Skiclub Domazlice waren gekommen der 1. Vorsitzende Zdenek Pauer, Pavel Tilkovsky, Martin Janovec, Jan Skala und Ferda Römer. Vom Skiclub Furth im Wald waren vertreten Vorsitzender Wolfgang Schromm und Klaus Buschek, als Vertreter der Bergwacht Furth im Wald, Franz Thurner sowie Karl Reitmeier. Dabei kam man überein, dass die Veranstaltung am Sonntag, 1. Februar, abgewickelt wird. Als eventuell notwendiger Ausweichtermin wird der 8. Februar ins Auge gefasst. Als Veranstalter fungiert heuer der Skiclub Furth im Wald, der dabei im Rahmen der Städtepartnerschaft vom Partnerverein Skiclub Domazlice unterstützt wird.
Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf hatte in seinen Glanzzeiten bis zu 400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war. In den vergangenen Jahren war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung rückläufig. Geblieben war aber stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben. Worauf die Diskrepanz zurückzuführen ist? Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet. Jedenfalls hofft der Further Skiclub, dass in diesem Jahr das deutsche Teilnehmerfeld endlich einmal die Zahlen der tschechischen Skilangläufer erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben.
Letztlich wurde die Veranstaltung in der bisher bewährten Form nur noch möglich, da sich Landrat Franz Löffler bereiterklärte, die Schirmherrschaft über den 15. Deutsch-Tschechischen Volks-Skilanglauf zu übernehmen und diesen finanziell zu unterstützen. Der Landrat hält sich ja selbst gerne im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov fit, wenn es seine Zeit erlaubt. Auch die tschechische Seite signalisierte bei dem Treffen ihre Mithilfe, indem sie ihre finanzielle Unterstützung für die Kosten des Bustransfers signalisierte.
Der Start wird um 10 Uhr am Parkplatz in Capartice erfolgen. Die Veranstalter würden sich freuen, wenn ein gemeinsamer Start erfolgen könnte. Danach kann jeder Skilangläufer sein Tempo gerne selber wählen. Von der Stadion-Kreuzung geht es dann unterhalb des Kasernengeländes am Malinova Hora/Beerenfels zunächst zur Bendahütte, wo für heißen Tee für die Skilangläufer gesorgt ist. Über Na Zlomu/Sattelhütte und den Pod tremi znaky/Brombeerriegel wird dann der Gibacht erreicht. Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Furth im Wald transportiert, wo dann im Kolpinghaus noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist.
Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.
Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald und werden dann mit dem Bus nach Capartice gefahren. Vom Gibacht beziehungsweise Althütte aus erfolgt nach dem Lauf der Bustransfer wieder zurück nach Furth im Wald.
Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262. Anmeldeschluss ist am Freitag, 30. Januar, um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.
Bei der Zusammenkunft wiesen die Vertreter des Skiclubs Domazlice noch auf ihre Skilanglauf-Veranstaltungen hin, zu denen auch Skilangläufer aus dem bayerischen Grenzraum herzlich eingeladen sind. So findet am Samstag, 24. Januar, der Chodska tricitka (30) statt, der auf der Langlauf-Loipe in Capartice abgewickelt wird. Sollte dort zu wenig Schnee liegen, wird die Veranstaltung unterhalb des Cerchov (bei der Stadion-Kreuzung) verlegt. Am 8. März schließlich findet noch der Krnoul-Memorial-Lauf statt, der am Cerchov ausgetragen wird.
Der Skiclub Furth im Wald dagegen machte noch auf seinen interessanten Lauf am 17. Februar vom Liftstüberl zur Bergstation aufmerksam,der imVorjahr 70 Teilnehmer angelockt hatte. Dabei gibt es für jeden Teilnehmer ein T-Shirt und unter den Teilnehmern werden lukrative Preise ausgelost. Der erste Preis sind Völkl-Tourenski mit Bindung.
Die Wintersportler werden in diesem Jahr auf eine harte Probe gestellt. Wiesen die zu grünen beginnen, frühlingshafte Temperaturen und erste Blumen im Garten lassen derzeit keine Hoffnung auf einen doch bald nahenden Winter aufkommen. Im Dezember gab es gerade mal drei Tage, an denen die Skilangläufer ihrem Hobby frönen konnten, am Skigelände Voithenberg konnten die Lifte noch kein einziges Mal in Betrieb genommen werden. Und die Wetterprognosen stimmen alles andere als zuversichtlich. Kein Wunder, dass die ersten Pessimisten schon befürchten, dass der Winter diesmal ausfällt.
Doch geplante Wintersportveranstaltungen müssen trotzdem vorbereitet werden, wie beispielsweise der Deutsch-Tschechische Volksskilanglauf am Sonntag, 2. Februar, der heuer ein kleines Jubiläum feiern kann, wird er doch bereits zum 15. Male durchgeführt. Und für diese Traditionsveranstaltung hat in diesem Jahr Landrat Franz Löffler dankenswerter Weise die Schirmherrschaft übernommen, was der Skiclub Furth im Wald als diesjähriger Ausrichter als große Ehre erachtet.
In der Organisation dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Furth im Wald an der Reihe und der Lauf führt deshalb heuer von Capartice durch das Cerchov-Gebiet zum Gibacht. Die Vertreter beider Skiclubs treffen sich alle Jahre, um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen. Diese Zusammenkunft fand kürzlich im Gasthaus „Zur Lacke“ statt und vom Skiclub Domazlice waren dazu Vorsitzender Zdenek Pauer und Pavel Tilkovsky erschienen. Der Further Skiclub war vertreten mit Vorsitzenden Wolfgang Schromm, 2. Vorsitzenden Max Franz, Sepp Stauber und Klaus Buschek. Ferner waren mit dabei Franz Thurner von der Bergwachtbereitschaft Furth im Wald und Karl Reitmeier.
Da durch die zuletzt relativ geringe Anzahl der deutschen Teilnehmer die Ausgaben die Einnahmenseite nicht mehr deckten, wurde darüber diskutiert, eventuell den Volksskilanglauf in einer anderen Form abzuwickeln. So war unter anderem darüber nachgedacht worden, dass die tschechischen Skilangläufer von Capartice und die deutschen Teilnehmer vom Gibacht aus starten und man sich dann bei der Bendahütte trifft. Doch dann wäre das grenzüberschreitende Element für die tschechischen Teilnehmer nicht mehr gegeben gewesen. Der Grenzüberschreitende Volksskilanglauf hatte in seinen Glanzzeiten bis zu 400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war. In den vergangenen Jahren war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung rückläufig. Geblieben war aber stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben. Woran das liegen könnte. Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet.
Jedenfalls hofft der Further Skiclub, dass in diesem Jahr das deutsche Teilnehmerfeld endlich einmal die Zahlen der tschechischen Skilangläufer erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben. Letztlich wurde die Veranstaltung in der bisher bewährten Form nur noch möglich, da sich Landrat Franz Löffler bereiterklärte, die Schirmherrschaft über den 15. Deutsch-Tschechischen Volksskilanglauf zu übernehmen und diesen finanziell zu unterstützen. Der Landrat hält sich ja selbst gerne im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov fit, wenn es seine Zeit erlaubt. Auch die tschechische Seite signalisierte bei dem Treffen ihre Unterstützung, indem sie die Kosten für den Bustransport übernehmen wird.
Geplant ist der Volksskilanglauf am Sonntag, 2. Februar (Ausweichtermin ist der 23. Februar) und alle hoffen natürlich, dass Frau Holle bis dahin kräftig ihre Betten ausgeschüttelt hat. Der Start wird um 10 Uhr am Parkplatz in Capartice erfolgen. Von dort geht es dann über den Malinova Hora/Beerenfels zunächst zur Bendahütte, wo für heißen Tee für die Skilangläufer gesorgt ist. Über Na zlomu/Sattelhütte und den Pod tremi znaky/Brombeerriegel wird dann der Gibacht erreicht. Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Furth im Wald transportiert, wo dann im Kolpinghaus noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist.
Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.
Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald und werden dann mit dem Bus nach Capartice gefahren. Vom Gibacht beziehungsweise Althütte aus erfolgt nach dem Lauf der Bustransfer wieder zurück nach Furth im Wald.
Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262. Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 30. Januar um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.
27. Dezember 2013
Das grenzüberschreitende Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov, das mit über 60 Kilometer reizvollen Loipen aufwarten kann, soll künftig qualitätsmäßig noch besser aufgestellt werden, um den Ansprüchen der Skilangläufer aus nah und fern gerecht zu werden. Dies ist ein großes Anliegen der Touristinformationen Furth im Wald und Waldmünchen, die deshalb kürzlich zu einem Arbeitsgespräch in den Berggasthof Gibacht eingeladen hatten, um optimale Voraussetzungen für die bevorstehende Wintersaison zu schaffen. Durch deren Sprecher wurde auch verdeutlicht, dass die Bürgermeister Markus Ackermann (Waldmünchen) und Sandro Bauer (Furth im Wald) den berechtigten Anliegen der Skilangläufer sehr offen gegenüberstehen.
An der Gesprächsrunde waren beteiligt Lisa Kager und Uwe Neumann von der Touristinformation Furth im Wald, Tanja Lampl von der Touristinformation Waldmünchen, der Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Forstdirektor Jan Benda, die Loipenspurgeräte-Fahrer Klaus Lang und Manfred Lommer (Waldmünchen) und Thomas Roßmann (Furth im Wald) sowie Franz Thurner und Karl Reitmeier.Uwe Neumann stellte heraus, dass es ganz wichtig sei, sich vor Beginn der Skilanglauf-Saison zu treffen, um die Weichen für optimale Voraussetzungen für die immer größer werdende Zahl an Skilangläufern zu stellen.
Neumann wies darauf hin, dass die Skilangläufer insbesondere an den Wochenenden nicht nur aus der hiesigen Region, sondern oft von weither anreisen. Diese Gäste wollen dann schon frühzeitig gut gespurte Loipen vorfinden. Sei dies nicht der Fall, würden diese in andere Gebiete abwandern. Es wurde der Standpunkt vertreten, dass die Loipen nach Neuschneefällen spätestens zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr gespurt sein sollten.
Sollte es Störungen bei der Präparierung geben, zum Beispiel wenn ein Loipenspurgerät ausfällt, so sei eine gute Kommunikation unter den Loipenspurgerätefahrern wichtig, damit im Notfall einer für den anderen einspringen könne. Aus diesem Grunde wurden die Handy-Nummern ausgetauscht. Es wurde auch darauf hingewiesen, wer für die einzelnen Loipenabschnitte verantwortlich zeichnet. Der Althütten-Rundkurs (auch mit einer Skating-Strecke), die Herzogauer Loipe, die Tiefer Graben-Loipe sowie der Zubringer über den Lehmgrubenweg zum Cerchov-Rundkurs wird durch Waldmünchen gespurt. Für den 5-km-Rundkurs und die 3 km-Skating-Loipe am Gibacht sowie den Abschnitt zwischen Brombeerriegel bis zu Sattelhütte (Na zlomu) zeichnet Furth im Wald verantwortlich. Ob die Voithenberg-Loipe künftig wieder gespurt werden darf, wird sich erst noch entscheiden. Deswegen laufen noch Gespräche. Alle anderen Strecken werden durch die tschechische Seite präpariert, wobei ein Loipenspurgerät in Capartice (für die Wiesen-Loipen in Capartice und bis zum Sadek) und das andere in der Kaserne am Malinova Hora (für den Cerchov-Rundkurs, den Abschnitt zwischen Kamenna Loucka in Richtung Raiska sowie den Abschnitt zwischen Bendahütte nach Malinova Hora) steht.Sehr wichtig sei es auch, dass der Gast frühzeitig über das Internet über den Loipenzustand informiert ist. Diese Aufgabe wird auch in Zukunft Karl Reitmeier auf seiner Homepage unter http://www.karl-reitmeier.de/ übernehmen, der dabei aber auch auf die Unterstützung durch die Loipenspurgerätefahrer angewiesen ist, die ihm live aus der Loipe über deren Zustand sowie die Wetterbedingungen informieren können. Jan Benda sagte zu, dass Reitmeier künftig auch Informationen über den Loipenzustand auf tschechischer Seite bekommen wird.
Darauf hingewiesen wurde auch, dass die Parkplätze am Gibacht und in Althütte sowie die Zufahrtsstraßen früh genug geräumt sein müssen. Auch die Informationstafel am Gibacht sollen durch Franz Thurner aktualisiert werden. Franz Thurner konnte zudem erfreut mitteilen, dass auf der Fünf-Kilometer-Strecke und der Drei-Kilometer-Skating-Loipe am Gibacht durch den Einsatz von schwerem Gerät eine Verbreiterung der Trassen vorgenommen werden konnte. Die Kosten dafür habe erfreulicherweise die Stadt Furth im Wald übernommen. Die Verbreiterung sei unbedingt notwendig gewesen, damit das neue Spurgerät der Stadt Furth im Wald nun problemlos die Trassen ziehen kann. Vom Grenzübergang Brombeerriegel bis zur Sattelhütte (Na Zlomu) sei der Weg ohnehin sehr breit angelegt. Dieser sei aber mit einer feinen Schotterdecke versehen worden, so dass auch schon bei geringer Schneelauflage gespurt werden kann. Dafür galt den Städtischen Wäldern Domazlice ein besonderer Dank. Dessen Leiter Jan Benda hatte noch darauf hingewiesen, dass die Bereiche der Städtischen Wälder Domazlice, in denen sich die Loipen befinden, in der Zeit vom 1. Dezember bis 29. März nicht mehr mit Holzfuhrwerken befahren werden dürfen. Ferner informierte Benda dass die Skilangläufer ab dieser Saison erstmals versuchsweise bis zum Parkplatz, der sich rund 150 Meter unter der Stadionkreuzung befindet, von Capartice aus mit ihren Autos fahren dürfen. Vorausgesetzt wird jedoch Schneekettenpflicht. Franz Thurner ließ noch wissen, dass die Hütte beim Grenzübergang Brombeerriegel wieder mit einer Türe versehen wird, denn dieser Ort werde insbesondere von den tschechischen Skilangläufern immer gerne für eine Rast genutzt. Eine neue Rastmöglichkeit befindet sich zudem an der Fünf-Kilometer-Stecke am Gibacht, denn dort befindet sich im Rahmen der Möblierung des Goldsteig-Wanderweges nun ein Unterstand.
Hingewiesen wurde auch auf zwei Veranstaltungen, die auch dazu beitragen sollen, das grenzüberschreitende Skilanglaufgebet Gibacht-Cerchov weiter bekannt zu machen. Da ist am Sonntag, 26. Januar, ein „Winter-Aktiv-Tag“ durch die Touristinformation Furth im Wald in Zusammenarbeit mit dem Further Skiclub, der Bergwacht und weiteren „Winterbegeisterten“. Das Programm wird demnächst bekanntgegeben. Und am Sonntag, 2. Februar geht der 15. Grenzüberschreitende Volksskilanglauf über die Bühne, der heuer von Capartice nach Furth im Wald führt. Alle hoffen, dass sich an der Jubiläumsveranstaltung diesmal so viele deutsche Teilnehmer beteiligen, dass man die Zahlen der tschechischen Beteiligten einmal erreicht.
19. November 2013
Der Winter kann kommen, denn im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Cerchov ist alles für den Loipen-Spaß vorbereitet. Alle Jahre unterstützen Bergwacht und Skiclub die Stadt Furth im Wald bei den Vorbereitungen für den Betrieb der Loipen am Gibacht. So trafen sich die Bergwacht-Kameraden am vergangenen Samstagnachmittag zu einem Arbeitseinsatz zum Herrichten der Skilanglaufstrecken. Es mussten Äste, Gestrüpp und Baumstümpfe zurückgeschnitten, Steine aus dem Weg geräumt und Fahrrinnen eingeebnet werden.
Dabei bewährte sich die Teilnahme von Bergwachtkameraden an dem Einweisungslehrgang für den Umgang mit der Motorsäge, der im vorigen Jahr von Forstbetriebsleiter Josef Hofstetter von der Gutsverwaltung Voith-von-Voithenberg durchgeführt wurde. Nach der Arbeit begaben sich die Bergwachtler zu einem Umtrunk in das Berggasthaus Gibacht, wo bereits auf eine gute Wintersportsaison 2013/14 angestoßen wurde.
Vorbereitet für die Skilanglaufsaison ist auch die Loipe zwischen Herzogau und Althütte mit einer Länge von vier Kilometern sowie die Tiefer Graben-Loipe. Auch auf der tschechischen Seite sind die Langlauf-Trassen inzwischen für den Wintereinbruch vorbereitet.
Das grenzüberschreitende Ski-Langlaufgebiet Gibacht-Čerchov liegt zwischen den Städten Furth im Wald und Waldmünchen auf deutscher Seite sowie Domažlice und Klenčí pod Čerchovem auf tschechischer Seite der Grenze. Das Gebiet umfasst auf einer Höhenlage von 800 bis 1000 Meter Teile des Bayerischen Waldes und des Böhmischen Waldes und gehört damit zum größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas, das auch das „Grüne Dach von Europa“ genannt wird. Die markantesten Berge sind auf deutscher Seite der 938 m hohe Gibacht und auf tschechischer Seite der 1042 m hohe Čerchov. Die ersten Anfänge des Skisports in der hiesigen Region gehen zurück in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den Jahren 1976 bis 1977 erfolgte dann in einer Gemeinschaftsaktion der Städte Furth im Wald und Waldmünchen sowie des Naturparks Oberer Bayerischer Wald die Anlegung einer Skilanglauftrasse rund um den Gibacht.
Mit der Eröffnung des Grenzübergangs Brombeerriegel nach Tschechien in das Čerchov-Gebiet am 1. Dezember 1998 gemeinsam mit den Städten Domažlice und Klenčí ist dieses Loipengebiet mit Streckenlängen bis zu 24 Kilometer noch weitläufiger und anspruchsvoller geworden. Moderne Spurgeräte auf beiden Seiten der Grenze sorgen für einen optimalen Pflegestandard.
Die gemeinsame Herausgabe eines Wintersport-Werbeprospektes in deutscher und tschechischer Sprache mit finanzieller Unterstützung durch die Europäische Union dokumentiert die gute Zusammenarbeit in dieser transeuropäischen Region.
29. November 2012
Eitel Freude herrscht ja bei den zahlreichen Skilanglauf-Fans im Landkreis Cham und darüber hinaus über die Ankündigung von Bürgermeister Sandro Bauer beim Festabend zum 90-jährigen Skiclub-Jubiläum, dass die Stadt Furth im Wald ein neues Loipenspurgerät anschafft. Dieses wird sicherlich dazu beitragen, die Attraktivität des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht/Čerchov, das sich in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht hat, weiter zu steigern. Die ersten Schneefälle am gestrigen Donnerstag haben natürlich die Hoffnungen bei den Skilangläufern geweckt, dass sie bald ihre schmalen Bretter hervorholen können. Unterdessen wurde in den letzten Tagen sowohl auf bayerischer als auch bayerischer Seite noch mit Hochdruck daran gearbeitet, um für die bevorstehende Skilanglaufsaison bestens gerüstet zu sein. Bereits vor einiger Zeit waren im Bereich Gibacht sowie an der Tiefer Graben-Loipe die Schilder mit den Kilometer-Angaben durch freiwillige Helfer aufgestellt worden.
Am Mittwoch hatte der Skiclub zu einem Arbeitseinsatz eingeladen, denn nachdem das neue Loipenspurgerät größer ist als das bisherige, mussten auf der 5 km-Loipe am Gibacht auf dem ersten Kilometerabschnitt zum Teil Sträucher, Bäume und alte Baumstümpfe und in die Trasse hereinragende Steine entfernt werden. Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann hatte eine Latte mit der Breite des Loipenspurgerätes angefertigt, so dass die Engstellen leicht ausgemacht werden konnten. Die Arbeiten gestalteten sich nicht einfach und erforderten schon die ganze Kraft der freiwilligen Helfer. Der Aufruf von Bürgermeister Sandro Bauer beim Festabend, bei den Ausschneidearbeiten mitzuhelfen, damit das neue Loipenspurgerät ohne Probleme zum Einsatz gebracht werden kann, war also von Erfolg gekrönt. Es werden aber durch die Gutsverwaltung Voithenberg entlang der Trasse in diesem Bereich auch noch einige Bäume gefällt werden müssen. Auch an der Skating-Strecke musste noch ein größerer Baumstumpf entfernt werden.
In der Loipe zwischen Herzogau und Althütte lagen im Bereich zwischen km 2,0 und 2,5 nach Holzfällerarbeiten ebenfalls noch einige größere Stämme, die durch den Bauhof Waldmünchen in dieser Woche entfernt wurden. Freiwillige Helfer haben gestern noch in der Loipe liegende Äste entfernt, so dass auch hier wieder gespurt werden kann.
Erfreuliches hat sich in dieser Woche auch auf der tschechischen Seite getan. Ein besonders neuralgischer Punkt war ja in den vergangenen Jahren immer der Anstieg beim Fichtenfels/Smrči, denn austretendes Wasser an dessen Ostseite hatte den Schnee oft buchstäblich weggeschwemmt und damit soll nun Schluss sein. Der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor Jan Benda, ist ja ein großer Freund der Skilangläufer und Förderer des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht/Čerchov. Er hat veranlasst, dass nun am Mittwoch entlang der Trasse im Bereich Fichtenfels ein Graben gezogen wurde. Ferner wurden zwei Wasserdurchlässe mit großen Rohren geschaffen, über die das Wasser aus dem Graben weglaufen kann. Dies ist natürlich eine großartige Verbesserung, über die sich die Skilangläufer sehr freuen werden. Zudem wurden im Bereich der ersten Wasserstelle rund 200 Meter nach dem Grenzübergang Brombeerriegel und in einem weiteren bislang neuralgischen Abschnitt Aufschotterungsarbeiten vorgenommen. Zudem wurde der gesamte Weg zwischen Brombeerriegel und Sattelhütte auch etwas verbreitert. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen belaufen sich für die Städtischen Wälder Domažlice auf rund 300 000 Kronen (rund 12000 Euro). Wie Jan Benda wissen ließ, werden im Abschnitt zwischen Brombeerriegel und Sattelhütte (Na Zlomu) im kommenden Jahr nochmals rund 300 000 Euro für die Verbesserung der Trasse in diesem Bereich investiert.
Der Wunsch des Skiclubs Domažlice war es auch, vom Bereich Fichtenfels eine Verbindung zum Tiefen Graben zu schaffen, was über einen bestehenden Forstweg möglich wäre. Auf tschechischer Seite wurden für alle Fälle dafür die Abholzungsarbeiten bereits vorgenommen. Ob sich dies jedoch verwirklichen lässt, muss aber erst abgewartet werden.
Jedenfalls sind die Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann (Furth im Wald) und Klaus Lang (Waldmünchen), der heuer unterstützt wird durch Manfred Lommer sowie die tschechischen Loipenspurgerätefahrer bestens gerüstet. Jetzt muss nur noch Frau Holle ihr Betten kräftig ausschütteln, dann kann es losgehen.