Weichen für 19. Volks-Skilanglauf am 12. Februar 2023 gestellt

10. Januar 2023

Es sieht zwar derzeit alles andere als nach Schnee und damit nach Wintersportvergnügen aus, doch die Skiclubs aus Doma¸lice und  Furth im Wald hoffen in diesem Jahr nach einer dreijährigen Pause endlich den 19. Volkskilanglauf über die Bühne zu bringen, der heuer dem Gedächtnis der verstorbenen Skilanglaufpioniere Josef Janovec und Horst Tanner gewidmet  ist.  Bis zum Veranstaltungstermin am Sonntag, 12. Februar,  ist zum  Glück nach etwas Zeit und bis dahin kann ja  Frau Holle noch kräftig die Betten ausschütteln.  Auf jeden Fall haben sich die Vertreter beider Skiclubs am vergangenen Montagabend im Gasthaus Stangerl  getroffen, um die Weichen für dieses Ereignis zu stellen.  

Vom Sněhaři/Skiclub  Doma¸lice, der in diesem Jahr als Ausrichter fungiert,  waren Martin Janovec, Pavel Tilkovský und Petr Skala gekommen, vom Further Skiclub waren dessen Vorsitzender Max Franz, Klaus Buschek, Franz Thurner und Karl Reitmeier gekommen.  Der Start zum Freundschaftslauf, der im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Furth im Wald  und Doma¸lice bereits 1997   aus der Taufe gehoben wurde, erfolgt in diesem Jahr um 10 Uhr vom tschechischen  Capartice aus.  Die Strecke führt von dort zur Rozcestí na Stadionze/Stadion-Kreuzung vorbei zum Malinová Hora und von dort unterhalb der Bendahütte  zur Sattelhütte, den Fichtenfels  und dem Brombeerriegel über den Gibacht  zum Zielpunkt Nordic Aktiv Zentrum  Althütte,  wo das Treffen der bayerischen und tschechischen Skilangläufer  mit einem gemütlichen  Beisammensein bei Tee sowie der Urkundenverleihung  und der Übergabe der Erinnerungsgeschenke (es gibt Stirnbänder) ausklingen wird.

Mit dem Eintreffen der ersten Läufer, die eine Strecke von circa 15 Kilometern zu absolvieren haben, wird zwischen  11.30 Uhr und 12  gerechnet.   Das Ende der Veranstaltung ist bis gegen 14 Uhr  vorgesehen. In Althütte  können dann auch   warme Wiener  und Getränke käuflich erworben werden. Unterwegs ist  bereits ein Zwischenstopp am Malinová Hora in der Hütte der Städtischen Wälder geplant.  

Die deutschen Teilnehmer treffen sich am Parkplatz des Nordic Aktiv Zentrums in Althütte  und werden von dort mit einem Bus  zum Startplatz  in  Capartice gefahren. Die Teilnehmergebühr beträgt acht Euro,  in der die Buskosten sowie Tee, Urkunde und Erinnerungsgeschenk enthalten sind. Die Busabfahrt in Althütte erfolgt um  9.30 Uhr.

Die Markierungsarbeiten auf der tschechischen Seite werden vom Sněhaři  Domazlice und ab dem Grenzübergang Brombeerriegel  durch Verantwortliche  des Further Skiclubs vorgenommen.

Anmeldungen der deutschen Teilnehmer können ab sofort  im Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262 vorgenommen werden. Der Anmeldeschluss ist am Donnerstag,  10. Februar, um  18 Uhr.

Es ist also alles bereits  bestens vorbereitet   für den 19. deutsch-tschechischen Volks-Skilanglauf. „Das einzige, was wir jetzt nur noch brauchen ist der Schnee“, war von den Verantwortlichen der Veranstaltung  zu hören.

Der Skiclub  Doma¸lice machte noch auf zwei Veranstaltungen auf seiner Seite aufmerksam: Am 21. Januar steht der Langlaufwettbewerb  Chodská 30 an und am 12. März soll der  Krňoul-Gedächtnislauf über die Bühne gehen.   Zu beiden Veranstaltungen sind  deutsche Teilnehmer willkommen.

Den Sanitätsdienst beim Volksskilanglauf wird wieder  die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald  übernehmen.  Für die Teilnahme  an der Veranstaltung sind gute  körperliche Verfassung und skiläuferisches Können gefragt.

 


Circa 100 Teilnehmer beim 18. Volks-Skiwandertag

01. März 2019

Mit circa 100 Teilnehmern (rund 70 tschechische und 30 bayerische Starter)  verzeichnete der 18. Grenzüberschreitende  Volks-Skiwandertag am Sonntag bei zum Teil  schon grenzwertigen Verhältnissen    eine noch durchaus  erfreuliche Beteiligung, nachdem ja  einen Tag zuvor aufgrund der eisigen  Loipen noch das Gerücht einer Absage die Runde gemacht hatte.  Die Skilangläufer erlebten auch    zwei ziemlich unterschiedene  Streckenabschnitte. Waren vom Start am Gibacht bis zum Rastpunkt Malinová Hora noch  überwiegend gute Loipen-Verhältnisse, so war es beim letzten Abschnitt  nach Capartice    aufgrund  der mit Nadeln und Zweigen  gespickten Loipe bei  mitunter auch noch geringer Schneeauflage  schon gefährlich.  Zum Glück  kamen aber schließlich alle  heil am Ziel an, das heuer erstmal das Gasthaus in Capartice war.  Die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald, die mit einer starken Mannschaft  die Veranstaltung begleitete, musste nicht aktiv werden. Der Volks-Skiwandertag  wurde heuer auch als  Josef Janovec-Gedächtnislauf abgehalten, zur Erinnerung  an den  im vergangenen Jahr verstorben langjährigen Vorsitzenden des Skiclubs Doma¸lice.

Als Organisator des  diesjährigen Volks-Skilanglaufes   hatte   der Skiclub Doma¸lice fungiert, der bei der Ausrichtung unterstützt wurde vom Skiclub Furth im Wald.    Die Stadt Furth im  Wald vertraten auf den schmalen Brettern Sportreferent Toni Schmidt und Stadtrat Gerhard Breu, mit Jürgen Lampatzer war auch ein Stadtrat aus Waldmünchen vertreten. Bewundert  wurde allgemein die Leistung des neuen Bürgermeisters von Doma¸lice, Zdeněk Novák. Dieser stand nach 15 Jahren erstmals wieder auf Langlauf-Skiern und meisterte schließlich die rund 14 Kilometer lange Tour mit Bravour.  Die gesamte Ausrüstung hatte er sich  nur  ausgeliehen. Er gestand bei  den Grußworten  im Ziel, dass er dreimal gestürzt war. Jedenfalls war ihm der Beifall ob seiner Leistung sicher.

Die   tschechischen Teilnehmer waren mit  dem Bus zur Althütte  gebracht worden und  von dort mussten sie, quasi als Warm-up,   zu Fuß  zum   Startpunkt Gibacht gehen.  Die bayerischen  Skilangläufer  waren gleich selbst mit  dem Auto zum Gibacht gefahren.    Am Gibacht angekommen  gab es ein großes „Hallo“ zwischen den Skilangläufern der beiden Nationen, den mittlerweile kennen sich ja bereits viele aus der Loipe.  Schnell waren die schmalen Bretter angeschnallt und dann ging es in die Spur. Über den Grenzübergang Brombeerriegel  und  die Sattelhütte wurde die neue  Unterkunftshütte der Städtischen Wälder Doma¸lice am Malinová Hora erreicht, wo Forstdirektor Jan Benda  und Helfer die Skilangläufer mit Grog, Tee oder Bier versorgten.

Danach brachen die Skilangläufer auf nach Capartice. Gleich bei der ersten Abfahrt    zogen es viele  vor, die steile Abfahrt lieber  zu Fuß zu bewältigen. Die restlichen vier Kilometer  stellten an die Skilangläufer schon enorme Anforderungen, denn es lagen viele  Fichtenzweige  und viele Nadeln in der Loipe, was  immer wieder abrupt abbremste. Die letzten circa 300 Meter mussten  dann die Skier bis zum Zielpunkt, dem Gasthaus in Capartice aufgrund Schneemangels getragen werden, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat.    In Capartice nahmen  alle Starter  die schönen Erinnerungsurkunden  entgegen und lösten ihre Gutscheine für ein Getränk und eine Brotzeit ein.

Martin Janovec  vom Skiclub Doma¸lice hieß  alle Teilnehmer willkommen und dankte ihnen dafür, dass sie bei diesen Bedingungen noch die Lust hatten an der Veranstaltung  teilzunehmen.  Er zeigte sich erfreut, dass alle heil ins Ziel gekommen waren. Dem Skiclub Furth im Wald dankte er für die Mithilfe bei der Organisation und große Anerkennung sprach er Bürgermeister Zdeněk Novák aus.  Sein Dank richtete sich auch an die Loipenspurgerätefahrer und an die Städtischen Wälder Doma¸lice für die Versorgung der Skilangläufer bei der Raststation am Malinová Hora.

Bürgermeister Zdeněk Novák  bemerkte, dass er sein Ziel, auf den Langlaufskiern  vom Gibacht nach Capartice zu kommen erreicht habe - trotz drei Stürzen.  Er dankte den Organisatoren für die gute Organisation und versprach auch in den kommenden Jahren an der Veranstaltung teilzunehmen.  Sein Amtskollege Sandro Bauer würdigte die Leitung von Zdeněk Novák und bemerkte, dass er die Grenzen seiner  körperlichen Fitness kannte und deshalb lieber mit dem Auto nach Capartice gekommen sei.  Erfreut zeige er sich, dass er trotzdem eine Erinnerungsurkunde bekommen  hatte, die man wegen des Gedenkens an Josef Janovec  gut aufbewahren werde.  Er sprach die Hoffnung aus, dass diese Veranstaltung noch viele  Jahre durchgeführt werden kann.

Der Vorsitzende des Skiclubs Furth im Wald, Wolfgang Schromm, sprach von einer tschechisch-deutschen Sportlerfamilie und gratulierte allen Teilnehmern für die gezeigte Leistung.  Er zeigte sich erfreut darüber, dass jedes  Jahr die Bürgermeister  der beiden Städte kommen, was den Stellenwert dieses grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes zeige.  Mit der Schaffung des  DSV Nordic Aktiv-Zentrums  seien gute Fortschritte für beide Seiten erzielt worden.

Pavel Tilkovský  würdigte anschließend noch den im vergangenen Jahr verstorbenen Josef Janovec, der  von 1969 bis 1994 Vorsitzender des Skiclubs Doma¸lice war.   Als dessen Mitglied    sei dieser ab 1956 mit wechselnden Erfolgen bei Skilanglaufrennen im Bezirk und in der Region gefahren.  Zehnmal habe sich Janovec  am  Wettbewerb „Chodska 30“ beteiligt und  habe den Kreis Doma¸lice auch bei der Meisterschaft der damaligen Tschechoslowakei   vertreten.  Janovec  habe auch als Trainer und Schiedsrichter fungiert.  Nicht unerwähnt ließ Tilkovský, dass Janovec zusammen  mit Horst Tanner und Franz Thurner zu den Mitbegründern des grenzüberschreitenden Volksskilanglaufes gehörte.  Gemeinsam mit Jan Skala, Karel Ledvina und Franz Thurner  hätten sie Mitte der 90-er Jahre   nach der am besten geeigneten Skilanglauftour  gesucht, um den Gibacht und Capartice zu verbinden.  Am 2. Februar 1997 habe dann der erste Volks-Skilanglauf stattgefunden.  Die meisten Teilnehmer bei dieser Veranstaltung seien am Februar 2005 mit mehr als 400 Teilnehmern registriert worden.

Anschließend saßen die Skilangläufer beider Nationen noch in gemütlicher Runde zusammen. Der jüngste deutsche Teilnehmer war in diesem Jahr übrigens der neunjährige Andreas Peugler aus Waldmünchen.

Der Bericht in der Chamer Zeitung über den 18. Volks-Skilanglauf

Am 3. Februar 2019 startet 18. grenzüberschreitender Volks-Skilanglauf

Die Vertreter der Skiclubs von Doma¸lice und Furth im Wald haben sich getroffen, um den 18. Volks-Skilanglauf zu besprechen.

20. Dezember 2018

Der Termin steht nun fest: Am Sonntag, 3. Februar,  geht der  18. Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf über die Bühne.  Die Weichen dafür wurden    bei einer Zusammenkunft  von  Vertretern des   Skiclubs   Doma¸lice   und Furth im Wald  im Restaurant  „Zubřina“  in Doma¸lice gestellt.  Der Start erfolgt heuer vom Gibacht  aus, es geht also auf den schmalen Brettern von Bayern nach Böhmen.    Sollte an diesem Tag zu wenig Schnee  auf der gesamten Strecke liegen,   so wird kurzfristig ein Ersatztermin vereinbart.  Ferner  wurden, je nach Schneelage, zwei  Varianten vereinbart. Die Veranstaltung ist jedes Jahr  zweifelsohne ein gelungener Beitrag zur Förderung der deutsch-tschechischen Verständigung.

Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf  wurde im Rahmen der  Städtepartnerschaft zwischen Doma¸lice und Furth im Wald  unter dem damaligen Bürgermeister Reinhold Mach im Jahre 1997  ins Leben gerufen und erfreute sich anfangs mit 300 bis 400 Teilnehmern einer großartigen Resonanz, wobei die tschechische Seite meistens ganz klar in der Überzahl war.   In der Zwischenzeit hat sich die Teilnehmerzahl  zwischen 100 und 150 Skilangläufern eingependelt, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war,  dass die Loipenverhältnisse bei den angesetzten Terminen nicht ideal waren.   Es wäre natürlich sehr erfreulich, wenn die Anzahl der deutschen  Teilnehmer einmal an die tschechische Beteiligungsmarke heranreichen könnte.

Auf die mitunter schlechte Schneelage insbesondere im Bereich zwischen Malinová Hora  und Capartice hat  der  Sněhaři (Skiclub) Doma¸lice als diesjähriger Ausrichter reagiert und  hat sich dazu zwei Varianten überlegt.  Bei genügender Schneelage erfolgt der Start vom Gibacht aus und führt dann über den Malinová Hora  nach Capartice, wo dann die Veranstaltung mit einem  gemütlichen  Beisammen im dortigen Gasthaus oder im Freigelände   endet.  Danach werden die Teilnehmer mit den  Bussen  zu ihren Ausgangsorten zurückkehren. Sollte   im Bereich zwischen  Malinová Hora und Capartice   zu wenig oder gar kein Schnee liegen,  dann würde die  zweite Variante greifen und die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein in und bei der neuen Hütte    am  Malinová  Hora enden. Die Teilnehmer würden in diesem Fall  am Malinová Hora mit dem Bus abgeholt  und dann nach Hause gebracht.  Auf jeden Fall wird es diesmal kein abschließendes Treffen mehr im Kulturhaus in Doma¸lice geben.

Der Start wird  um 10 Uhr am Berghof Gibacht erfolgen.  Die deutschen  Teilnehmer  treffen sich um 9.30 Uhr  beim Bahnhof in Furth im Wald und fahren dann mit dem Bus zum Gibacht.

Die Strecke hat  vom Gibacht bis nach Capartice eine   Länge von circa 14 Kilometern, für die in der Regel zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt werden.  Vom Gibacht führt die Strecke nach circa zwei Kilometern über den Grenzübergang Brombeerriegel, die Sattelhütte (Na zlomu - 912 m) und den Beerenfels (Malinová Hora)  zum Parkplatz in Capartice.  Am Malinová  Hora können die Langläufer  in der renovierten  Hütte eine Pause einlegen. Dort ist  durch die Städtischen Wälder Doma¸lice für heißen Tee oder sonstige wärmende Getränke sowie kleine Snacks gesorgt.

Beim Gasthaus in Capartice  erhalten die beteiligten  Skilangläufer dann eine  Teilnehmer-Urkunde sowie gegen Vorlage eines Gutscheins, der  nach der Entrichtung der Startgebühr   im Bus verteilt wird, eine  Brotzeit und ein Getränk. Das Startgeld beträgt  zwölf Euro und darin enthalten sind die Busfahrten, der Gutschein und  die Teilnehmerurkunde.  Für die mittelschwere Strecke ist eine gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können notwendig. Den Sanitätsdienst versieht wie immer die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald. Informationen wird es zu gegebener Zeit auch auf den Homepage-Seiten der beiden Skiclubs geben  und  zwar unter http://www.skiclub-furth.de/  und http://www.snehari.cz/

Anmeldungen können ab sofort beim Sporthaus Schromm unter Telefon 09973/1262 getätigt werden. Der Anmeldeschluss ist am Freitag, 1. Februar, um 18 Uhr.


Rund 100 Skilangläufer trotzten schlechten Bedingungen

30. Januar 2018

Die Bedingungen waren phasenweise schon grenzwertig beim 17. Grenzüberschreitenden Volkskilanglauf am Sonntag, der heuer von  Capartice zum Liftstüberl  am Voithenberg führte. Wind, Nieselregen und zum Teil schwierige Loipenverhältnisse (die ersten drei Kilometer mussten die Langlaufskier  mangels Schnee getragen werden)  hatten dafür gesorgt, dass sich   in diesem  Jahr nur rund 100 Teilnehmer einfanden, wobei die tschechischen Teilnehmer einmal mehr in der Überzahl waren. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich bei dieser Veranstaltung, die  seit 1997  jedes Jahr  im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Furth im Wald  und Doma¸lice  abgehalten  wird, schon bis zu 400 Teilnehmer verzeichnet wurden.  Der Skiclub Furth im  Wald erwies sich als ausgezeichneter Organisator, der in der Vorbereitung unterstützt wurde  vom Skiclub Doma¸lice. Erfreulich war, dass sich mit Sportreferent  Toni Schmidt und Gerhard Breu auch zwei Stadträte beteiligt hatten.

Die deutschen Teilnehmer hatten sich auf dem Skilift-Parkplatz eingefunden und wurden dann mit einem Wess-Bus nach Capartice gebracht. Wenigstens hatte inzwischen der Regen aufgehört,  trotzdem konnten jedoch dort die schmalen Brettln nicht gleich angeschnallt werden, denn in der Loipe bis zur sogenannten Stadion-Kreuzung lag kein oder nur wenig Schnee. So konnten die Langlauf-Skier erst bei der Stadion-Kreuzung angeschnallt werden. Das hatte dann allerdings den Vorteil, dass bereits nach rund einem Kilometer die Verpflegungsstation am Malinová Hora/Beerenfels erreicht war, wo  die Mitarbeiter der Städtischen Wälder Doma¸lice unter der Leitung von Forstdirektor Jan Benda  Tee und schmackhafte Waffeln vorbereitet hatten. Wer es etwas „härter“ liebte, für den gab es  auch Grog oder Bier.

Nach einer kurzen Rast  setzten die Skilangläufer ihre Fahrt fort.  Vorbei an der Lesní Chata/Waldhütte, den meisten besser bekannt als  Bendahütte,  führte die Strecke dann über Na Zlomu/Sattelhütte und den Grenzübergang Pod třemi znaky/Brombeerriegel vorbei an der Skilift-Bergstation.   Von dort ging es dann quasi nur noch bergab  vorbei am Wendelin-Marterl, den Querungen der Skiliftabfahrten in Richtung Weizriegel und von dort zur Talstation des  Skiliftes Voithenberg.   „Das war viel schöner als die Strecke zum Gibacht“, schwärmten manche Teilnehmer.

Am Liftstüberl angekommen überreichte Steffi Macharowsky die schönen Teilnehmer-Urkunden sowie als Zugabe Brezen und Pikotten. Zudem gab es kostenlos Tee.

Dort hieß dann Skiclub-Vorsitzender Wolfgang Schromm  die Teilnehmer  herzlich willkommen, wobei sein besonderer Gruß den Bürgermeistern Sandro Bauer und  Miroslav Mach, Forstdirektor Jan Benda und Martin Janovec vom Skiclub Doma¸lice galt. Schromm sprach von einer   nicht einfachen Strecke, die von den Skilangläufern in Angriff genommen wurde. Alle seien aber zum Glück gesund angekommen. Erfreut zeigte er sich auch über die Teilnahme der Stadträte Toni Schmidt und Gerhard Breu. Sein Dank richtete sich an die Bergwachtbereitschaft unter  der Führung von Dominik Schönberger, welche die Veranstaltung sanitätsdienstlich betreut hatte sowie an Förster Josef Hofstetter von der Voithenberg‘schen Gutsverwaltung. Ein besonderes Lob hielt er für Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann parat,  der bei dem wenigen Schnee die Strecke gut in Form gebracht habe.  Auf tschechischer Seite galt dafür Jan Skala ein Dank.

Bürgermeister Miroslav Mach zollte allen Respekt, dass sie bei diesem Wetter die 16 Kilometer lange Strecke geschafft hatten.  Er sprach die Hoffnung aus, dass sich alle 2019 wieder an dieser Veranstaltung beteiligen. Zugleich informierte er, dass sich die Stadt Doma¸lice ein neues Loipenspurgerät anschaffen werde. Sein Amtskollege Sandro Bauer zeigte sich erfreut, dass trotz der widrigen Umstände der 17. Volksskilanglauf  durchgeführt werden konnte. Da die Bedingungen zum Teil gefährlich gewesen seien, war er deshalb froh, „dass alle gesund angekommen sind“. Bauer ließ nicht unerwähnt, dass das grenzüberschreitende Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov durch eine Zertifizierung durch den Deutschen Skiverband auf eine höhere Qualität angehoben werde. Martin Janovec dankte allen Teilnehmern, dass sie so früh aufgestanden waren und trotz des schlechten Wetters teilgenommen haben.  Er dankte dem Skiclub Furth im Wald für die Vorbereitung der Veranstaltung und  er zeigte sich insbesondere begeistert vom letzten Abschnitt der Strecke mit den langen Abfahrten. Janovec informierte, dass nun wieder an jedem Wochenende die Hütte am  Malinová Hora geöffnet ist. Schließlich rief er alle Teilnehmer dazu auf, zum Volksskilanglauf 2019 auch die Freunde mitzunehmen, damit diese sehen können, wie schön dieses Gebiet ist.

Anschließend standen tschechische und deutsche Skilangläufer noch in gemütlicher Runde zusammen, wobei sich zeigte, dass inzwischen in der Loipe schon  viele Freundschaften entstanden sind.


Am Malinová Hora neue Unterkunftshütte eröffnet

04. Januar 2017

Während das  Aktiv-Sportzentrum Althütte-Gibacht-Čerchov noch auf seine Umsetzung wartet, haben die Städtischen Wälder Domažzlice mit Forstdirektor  Jan Benda an der Spitze  bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Sie haben auf dem Kasernen-Gelände am Malinová Hora (Himbeeren-Berg) noch im Herbst ein Gebäude großzügig  renoviert  und  damit für die Skilangläufer eine attraktive Einkehr- und auch Übernachtungsmöglichkeit geschaffen. Im Sommer kann das Gebäude von Mountainbikern und Wanderern genutzt werden. Die Kosten für die Instandsetzung des Bauwerkes  haben sich auf über zwei Millionen Kronen (rund 80 000 Euro) belaufen.   Entstanden ist eine Unterkunftshütte mit  Gaststättenraum, Schlafraum, einer Küche, Toiletten für Damen und Herren und eine Duschmöglichkeit. Kürzlich wurde das Gebäude in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste offiziell seiner Bestimmung übergeben.  Unter den Gästen befand sich auch Franz Thurner von der Bergwachtbereitschaft Furth im Wald, die in Notfällen im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov  helfend eingreift.

Der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor Jan Benda,  konnte zur offiziellen Eröffnung des in jeder Beziehung gelungenen Bauwerks  Bürgermeister Miroslav Mach aus Domažlice mit seinen Stellvertretern Zdeněk Novák und Stanislav Antoš sowie Stadtrat Václav Kozina, Bürgermeister Jan Bozděch aus Klenčí  pod Čerchovem, Vertreter des Skiclubs Domažlice mit Martin Janovec an der Spitze, den Vorsitzenden des Touristikclubs Domažlice, Petr Matějka, den Chef der Stadtpolizei Domažlice, Mgr. Petr Kubal,  den  Vertreter des Landschaftsschutzgebietes Český Les, Miroslav Žižka sowie Vertreter der an dem Umbau beteiligten Firmen.

Jan Benda hatte zunächst  auf die Geschichte des Malinová  Hora hingewiesen. Er  wies darauf hin, dass hier  früher die Soldaten  waren,  jetzt könnten    hier die Skifahrer, Wanderer und Mountainbiker kommen. Der Forstdirektor erwähnte, dass die letzten Gebäude am Malinová Hora noch im Jahre 1989, also kurz vor der Samten Revolution fertiggestellt wurden. Sie wurden von der damaligen tschechoslowakischen  Grenzpolizei genutzt. Im Jahre 2008 seien die Gebäude der Stadt Domažlice kostenfrei übertagen worden. Im Laufe der Jahre habe sich der Zustand der Gebäude immer mehr verschlechtert.

Bürgermeister Miroslav Mach bemerkte, dass mit diesem Gebäude ein Versuch gestartet werde, um zu sehen, wie dieses von Skilangläufern, Mountainbikern und Wanderern angenommen wird. Bei einer positiven Entwicklung  konnte er sich durchaus vorstellen, dass am Malinová  Hora auch noch andere Gebäude wieder hergerichtet werden. Es werde sich zeigen, ob die Leute hier iihre Freizeit verbringen wollen. Miroslav Žižka als Vertreter des Landschaftsschutzgebietes Český    Les aus Přimda stellte in seinem Grußwort  die gute Zusammenarbeit mit den Städtischen Wäldern Domažlice heraus und wies darauf hin, dass es keinerlei Probleme gebe.

Martin Janovec vom Skiclub (Sněhaři) Domažlice  verwies in seinem Grußwort auf die Attraktivität des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht-Čerchov. Es könnten  in diesem Gebiet rund 80 Kilometer Loipen angeboten werden. Insbesondere verwies er auf den schönen Čerchov-Rundkurs mit einer Länge von 13,5 Kilometern. Es werde geplant, auch noch einfache Loipen beim Malinová Hora für die Anfänger vorzubereiten.  Auch der Vorsitzende des Touristikclubs Domažlice, Petr Matjěka, fand nur lobende Worte für das gelungene Projekt.    Jan Sloup von der Baufirma DSP  Domažlice schilderte kurz den Ablauf der Arbeiten und stellte die gute Zusammenarbeit heraus.

Jan Benda hatte  noch   darauf  hingewiesen, dass die Arbeiten nicht  einfach waren. Zunächst gab es Probleme mit der Wasserversorgung. Diese konnten dahingehend gelöst werden, dass aus dem Überwasser  einer Quelle  für die Trinkwasserversorgung in Waldmünchen eine Zuleitung geschaffen werden konnte.  Bezüglich der Stromversorgung bedient man sich vorerst dem Einsatz von Notstromaggregaten. Die Stromversorgung soll dann im kommenden  Jahr realisiert werden. Dabei ist man sich nach den Worten von Jan Benda noch nicht im Klaren darüber, ob dies mit Photovoltaikanlage geschehen soll, oder ob über Černa Řeka  die alte Stromversorgung wieder aufgebaut werden soll. Dies würde voraussetzen, dass wieder einige Masten aufgestellt werden, die kaputt sind.  Für die Sicherheit des Gebäudes am Malinová Hora wird die Stadtpolizei Domažlice die Aufsicht übernehmen.

Die neue Unterkunft am Malinová Hora bietet rund 30 Gästen Platz. Für eine wohlige  Wärme sorgt dort ein großer Holzofen. Der Schlafraum ist mit sieben Betten und drei Matratzen ausgestattet.   Die Hütte wird nur an den Wochenenden, an Feiertagen und  in den Ferien geöffnet sein und zwar  von 9 Uhr bis 16 Uhr. Um das Wohl der Gäste kümmert sich im Auftrag der Städtischen Wälder Domažlice Václav Kolař. Bei ihm sind ebenso Reservierungen möglich wie bei den Städtischen  Wäldern Domažlice unter Tel.  00420379722389. Jan Benda wies drauf hin, dass es möglich ist, die Hütte  beispielsweise für eine Übernachtung zu mieten. Die Kosten dafür belaufen sich auf 1500 Kronen, also zwischen 50 und 60 Euro. Die Hütte kann aber auch von Einzelpersonen gemietet werden. Hier beträgt die Miete 300 Kronen pro Person und Nacht.

Und noch eine gute Nachricht. Die Bendahütte soll für die Skilangläufer bei entsprechender  Witterung trotz dieser neuen Unterkunft  auch weiter an den Wochenenden geöffnet sein.  


Am 31. Januar startet der 16. Volks-Skilanglauf über die Grenze

23. Januar 2016

Die derzeitige gute Schneelage  im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Čerchov lässt die Hoffnung aufkeimen, dass am Sonntag, 31. Januar, wie geplant der 16. Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf  durchgeführt werden kann, der im Rahmen der Städtepartnerschaft   zwischen Furth im Wald und Domažlice traditionell durchgeführt wird. Veranstalter ist in diesem Jahr der Skiclub Domažlice, der dabei unterstützt wird vom Partnerverein   Skiclub Furth im Wald. Die Skilangläufer  gehen dabei heuer am Gibacht in die Loipe,  um in Freundschaft auf den schmalen  Brettern zum böhmischen Capartice   zu  laufen, wobei auf ungefähr halber Strecke bei der Bendahütte wieder eine Verpflegungsstation eingerichtet ist.

In der Organisation   dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domažlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Domažlice  an der Reihe. Die Vertreter beider Skiclubs haben sich inzwischen wie alle Jahre wieder getroffen,   um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen.  Dieses Treffen ging im Gasthaus „U Kocoura“ („Zum Kater“)  in Domažlice über die Bühne.  Vom Skiclub Domažlice waren gekommen  Martin Janovec, Pavel Tilkovský,  Jan Skala und Ferda Römer. Vom Skiclub Furth im Wald waren vertreten 2. Vorsitzender Max Franz,   Steffi Macharowsky und Klaus Buschek sowie     als Vertreter der  Bergwacht  Furth  im Wald, Franz Thurner. Dabei war festgelegt worden,  dass die Veranstaltung am Sonntag,  31. Januar, abgewickelt wird.  

Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf  hatte in seinen Glanzzeiten bis zu   400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war.  In den vergangenen Jahren  war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung  leider rückläufig. Geblieben war aber  stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben.  Worauf diese  Diskrepanz zurückzuführen ist?  Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet. Jedenfalls  hoffen alle,  dass  in diesem Jahr das deutsche  Teilnehmerfeld endlich einmal  die Zahlen der tschechischen Skilangläufer etwas annähernd erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben und mitzumachen.

Der Start wird um 10 Uhr beim Berggasthof am Gibacht  erfolgen. Die Veranstalter würden sich freuen, wenn ein gemeinsamer Start erfolgen könnte. Danach kann jeder Skilangläufer sein Tempo gerne selber wählen. Vom Gibacht aus wird nach rund zwei Kilometern der  Skiwandergrenzübergang Brombeerriegel erreicht. Nach weiteren rund 3,5 Kilometern  erreichen die Läufer die Sattelhütte (Na Zlomu in 912 Meter Höhe). Danach ist nach rund eineinhalb Kilometern die Bendahütte erreicht, wo für die Teilnehmer eine Verpflegungsstation eingerichtet ist. Vorbei am Beerenfels (Malinova Hora)  führt dann die Strecke schließlich nach Capartice.   Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Domažlice  transportiert, wo dann im Kulturhaus  noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist. Die letzte Fahrt von Capartice mit dem Bus nach Domažlice erfolgt um 13 Uhr.

Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit  zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.

Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie eine Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer  treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald  und werden dann mit dem Bus zum  Gibacht  gefahren, wo um 10 Uhr der Start erfolgt. Von Domažlice   erfolgt   der Bustransfer wieder zurück  nach Furth im Wald gegen 14.45 Uhr (nicht 15.30 Uhr).

Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm  unter  Telefon  09973/1262. Anmeldeschluss  ist am Freitag,  29.   Januar,  um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.

Der  Skiclubs Domažlice macht noch auf  zwei interessante  Skilanglauf-Veranstaltungen aufmerksam, zu denen auch Skilangläufer aus dem bayerischen Grenzraum herzlich eingeladen sind. Am 13. Februar findet  auf der Langlauf-Loipe in Capartice der „Chodská třicítka“ (Chodska 30) statt.  Dabei handelt es sich um das älteste Skilanglauf-Rennen in Europa. Am 6. März schließlich findet noch der Krňoulův Memoriál-Lauf statt, der auf der Nordseite des Čerchov-Rundkurses ausgetragen wird.

Der Skiclub Furth im Wald macht noch auf folgende interessante Veranstaltung aufmerksam: Am Faschingsdienstag (9. Februar) startet um 16.45 Uhr der 3. Voithenberger Mountain-Run. Dabei geht es mit Schneeschuhen, normalen Schuhen, Touren-Ski oder  Langlaufski von der Talstation am Voithenberg bis zur Bergstation oder Mittelstation.      Jeder Teilnehmer erhält ein T-Shirt. Zudem werden wieder   lukrative Preise ausgelost.  

 


Grenzüberschreitender Volks-Skilanglauf am 1. Februar 2015

Sie stellten die Weichen für einen erfolgreichen Verlauf des 15. Grenzüberschreitenden Volks-Skilanglaufs (von links nach rechts): Martin Janovec, Pavel Tilkovsky, Jan Skala, Zdenek Pauer, Ferda Römer, Franz Thurner, Wolfgang Schromm und Klaus Buschek.

08. Januar 2015

Wegen Schneemangels hatte im vergangenen Winter zum Leidwesen sowohl der tschechischen  als auch der deutschen Skilangläufer der traditionelle Deutsch-Tschechische Volks-Skilanglauf, für den Landrat Franz Löffler die Schirmherrschaft übernommen hatte, abgesagt werden müssen.  In diesem Winter hoffen nun der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald,   dass am Sonntag, 1. Februar, genug Schnee liegt, um in Freundschaft auf den schmalen  Brettern vom böhmischen Capartice  zum bayerischen Gibacht laufen zu  können. Dass der  Landrat über diese   Traditionsveranstaltung   dankenswerter Weise die Schirmherrschaft übernommen hat, sieht  der Skiclub Furth im Wald als diesjähriger  Ausrichter als große Ehre an.

 

 In der Organisation   dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Furth im Wald an der Reihe und der Lauf führt deshalb   von  Capartice durch das Cerchov-Gebiet zum Gibacht. Die Vertreter beider Skiclubs treffen sich alle Jahre, um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen.

 

Die Weichen für den 15. Grenzüberschreitenden Volks-Skilanglauf  wurden nun  bei einer Zusammenkunft der Vertreter der beiden Skiclubs, die  seit vielen  Jahren  eine enge Freundschaft verbindet, gelegt. Dieses Treffen ging im Gasthaus „U Kocoura“ (Zum Kater)  in Domazlice über die Bühne.  Vom Skiclub Domazlice waren gekommen der 1. Vorsitzende Zdenek Pauer, Pavel Tilkovsky, Martin Janovec, Jan Skala und Ferda Römer. Vom Skiclub Furth im Wald waren vertreten Vorsitzender Wolfgang Schromm und Klaus Buschek,     als Vertreter der  Bergwacht  Furth  im Wald, Franz Thurner sowie Karl Reitmeier.  Dabei kam man überein, dass die Veranstaltung am Sonntag,  1. Februar, abgewickelt wird. Als eventuell notwendiger  Ausweichtermin wird der 8. Februar   ins Auge  gefasst. Als Veranstalter fungiert    heuer der Skiclub Furth im Wald, der dabei im Rahmen der Städtepartnerschaft vom Partnerverein Skiclub Domazlice unterstützt wird.

 

Der Grenzüberschreitende Volks-Skilanglauf  hatte in seinen Glanzzeiten bis zu   400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war.  In den vergangenen Jahren  war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung  rückläufig. Geblieben war aber  stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben.  Worauf die Diskrepanz zurückzuführen ist?  Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet. Jedenfalls  hofft der Further  Skiclub, dass  in diesem Jahr das deutsche  Teilnehmerfeld endlich einmal  die Zahlen der tschechischen Skilangläufer erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben.

 

Letztlich wurde die Veranstaltung  in der bisher  bewährten Form nur noch möglich, da sich Landrat Franz Löffler bereiterklärte,  die Schirmherrschaft über den 15. Deutsch-Tschechischen  Volks-Skilanglauf zu übernehmen und diesen finanziell  zu unterstützen. Der Landrat hält sich ja selbst gerne im grenzüberschreitenden  Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov fit, wenn es seine Zeit erlaubt. Auch die tschechische Seite signalisierte bei dem Treffen   ihre Mithilfe, indem sie ihre finanzielle Unterstützung für die Kosten des  Bustransfers signalisierte.

 

Der Start wird um 10 Uhr am Parkplatz in Capartice erfolgen. Die Veranstalter würden sich freuen, wenn ein gemeinsamer Start erfolgen könnte. Danach kann jeder Skilangläufer sein Tempo gerne selber wählen. Von der Stadion-Kreuzung geht es dann unterhalb des Kasernengeländes  am Malinova Hora/Beerenfels zunächst zur Bendahütte, wo für heißen Tee  für die Skilangläufer gesorgt ist. Über Na Zlomu/Sattelhütte und den Pod tremi znaky/Brombeerriegel wird dann der Gibacht erreicht. Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Furth im Wald transportiert, wo dann im Kolpinghaus noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist.

 

Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit  zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.

 

Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer  treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald  und werden dann mit dem Bus nach Capartice gefahren. Vom Gibacht beziehungsweise  Althütte aus erfolgt nach dem Lauf der Bustransfer wieder zurück  nach Furth im Wald.

 

Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm  unter  Telefon  09973/1262. Anmeldeschluss  ist am Freitag,  30.   Januar,  um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.

 

Bei der Zusammenkunft  wiesen die Vertreter des Skiclubs Domazlice noch auf  ihre Skilanglauf-Veranstaltungen hin, zu denen auch Skilangläufer aus dem bayerischen Grenzraum herzlich eingeladen sind. So findet am Samstag, 24. Januar, der Chodska tricitka (30) statt, der auf der Langlauf-Loipe in Capartice abgewickelt wird. Sollte dort zu wenig Schnee liegen, wird die Veranstaltung unterhalb des Cerchov (bei der Stadion-Kreuzung) verlegt. Am 8. März schließlich findet noch der Krnoul-Memorial-Lauf statt, der am Cerchov ausgetragen wird.

 

Der Skiclub Furth im Wald dagegen machte noch auf seinen  interessanten Lauf  am 17. Februar vom Liftstüberl zur Bergstation aufmerksam,der imVorjahr 70 Teilnehmer  angelockt  hatte.  Dabei gibt es für jeden Teilnehmer ein T-Shirt und unter den Teilnehmern  werden lukrative Preise ausgelost. Der erste Preis sind Völkl-Tourenski mit Bindung.



Landrat Franz Löffler beschirmt den 15. Grenzüberschreitenden Volksskilanglauf

Die Wintersportler werden in diesem  Jahr auf eine harte Probe gestellt.  Wiesen die zu grünen beginnen, frühlingshafte Temperaturen und  erste Blumen im Garten   lassen derzeit keine Hoffnung auf einen doch bald nahenden Winter aufkommen.  Im Dezember gab es gerade mal drei Tage, an denen die Skilangläufer ihrem Hobby frönen konnten, am Skigelände Voithenberg konnten die Lifte  noch kein einziges Mal in Betrieb genommen werden.  Und die Wetterprognosen stimmen alles andere als zuversichtlich. Kein Wunder,  dass die ersten Pessimisten schon befürchten,  dass der Winter diesmal ausfällt.

 Doch geplante Wintersportveranstaltungen müssen trotzdem vorbereitet werden, wie beispielsweise der Deutsch-Tschechische Volksskilanglauf am Sonntag, 2. Februar, der heuer ein kleines Jubiläum feiern kann, wird er doch bereits zum 15. Male durchgeführt. Und für diese Traditionsveranstaltung hat in diesem Jahr Landrat Franz Löffler dankenswerter Weise die Schirmherrschaft übernommen, was der Skiclub Furth im Wald als diesjähriger  Ausrichter als große Ehre erachtet.

In der Organisation   dieser sportlichen grenzüberschreitenden Veranstaltung, die im Jahre 1997 zum ersten Mal durchgeführt wurde, wechseln sich der Skiclub Domazlice und der Skiclub Furth im Wald ab. Heuer ist der Skiclub Furth im Wald an der Reihe und der Lauf führt deshalb heuer von  Capartice durch das Cerchov-Gebiet zum Gibacht. Die Vertreter beider Skiclubs treffen sich alle Jahre, um die Weichen für dieses Großereignis zu stellen. Diese  Zusammenkunft fand kürzlich im Gasthaus „Zur Lacke“ statt und vom Skiclub Domazlice waren dazu Vorsitzender Zdenek Pauer und Pavel Tilkovsky erschienen.  Der Further  Skiclub war vertreten mit Vorsitzenden Wolfgang Schromm, 2. Vorsitzenden Max Franz,   Sepp Stauber  und Klaus Buschek. Ferner waren mit dabei Franz Thurner von der Bergwachtbereitschaft Furth im Wald und Karl Reitmeier.

 Da  durch die zuletzt  relativ geringe Anzahl der deutschen  Teilnehmer die Ausgaben die Einnahmenseite nicht mehr deckten, wurde darüber diskutiert, eventuell den Volksskilanglauf  in einer anderen Form  abzuwickeln. So war unter anderem darüber nachgedacht worden, dass  die tschechischen  Skilangläufer von Capartice    und die  deutschen Teilnehmer vom Gibacht  aus  starten und man sich dann bei der Bendahütte trifft.  Doch dann wäre das grenzüberschreitende   Element für die tschechischen Teilnehmer nicht mehr gegeben gewesen.  Der Grenzüberschreitende Volksskilanglauf  hatte in seinen Glanzzeiten bis zu   400 Teilnehmer verzeichnet, wobei die tschechische Seite stets ganz klar in der Überzahl war.  In den vergangenen Jahren  war die Teilnehmerzahl nicht zuletzt oft auch wegen der unsicheren Schneelage kurz vor der Veranstaltung  rückläufig. Geblieben war aber  stets die Diskrepanz zwischen deutschen und tschechischen Startern, obwohl mittlerweile auch immer mehr Deutsche ihre Liebe zum Skilanglauf entdeckt haben.  Woran das liegen könnte. Die Tschechen sind sportlicher, wird oft behauptet.

 Jedenfalls  hofft der Further  Skiclub, dass  in diesem Jahr das deutsche  Teilnehmerfeld endlich einmal  die Zahlen der tschechischen Skilangläufer erreicht. Deshalb sind alle aufgerufen, für die Veranstaltung zu werben. Letztlich wurde die Veranstaltung  in der bisher  bewährten Form nur noch möglich, da sich Landrat Franz Löffler bereiterklärte,  die Schirmherrschaft über den 15. Deutsch-Tschechischen  Volksskilanglauf zu übernehmen und diesen finanziell  zu unterstützen. Der Landrat hält sich ja selbst gerne im grenzüberschreitenden  Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov fit, wenn es seine Zeit erlaubt. Auch die tschechische Seite signalisierte bei dem Treffen   ihre Unterstützung, indem sie die Kosten für  den  Bustransport übernehmen wird.

Geplant ist der Volksskilanglauf am Sonntag, 2. Februar (Ausweichtermin ist der 23. Februar) und alle hoffen natürlich, dass Frau Holle bis dahin kräftig ihre Betten ausgeschüttelt hat.  Der Start wird um 10 Uhr am Parkplatz in Capartice erfolgen. Von dort geht es dann über den Malinova Hora/Beerenfels zunächst zur Bendahütte, wo für heißen Tee  für die Skilangläufer gesorgt ist. Über Na zlomu/Sattelhütte und den Pod tremi znaky/Brombeerriegel wird dann der Gibacht erreicht. Von dort werden die Läufer mit Bussen nach Furth im Wald transportiert, wo dann im Kolpinghaus noch ein gemütliches Beisammensein der Skilangläufer beider Nationen angesagt ist.

 Die Strecke hat eine Länge von rund 14 Kilometern, für die eine Laufzeit  zwischen zwei und zweieinhalb Stunden benötigt wird. Vom Schwierigkeitsgrad her wird diese Strecke als mittelschwer eingestuft. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind gute körperliche Verfassung und skiläuferisches Können.

Die Startgebühr beträgt zwölf Euro. Darin enthalten sind die Busfahrten, eine Brotzeit und ein Getränk sowie ein Teilnehmer-Urkunde. Die bayerischen Teilnehmer  treffen sich um 9.30 Uhr beim Bahnhof in Furth im Wald  und werden dann mit dem Bus nach Capartice gefahren. Vom Gibacht beziehungsweise  Althütte aus erfolgt nach dem Lauf der Bustransfer wieder zurück  nach Furth im Wald.

Anmeldungen können ab sofort gerichtet werden an das Sporthaus Schromm  unter  Telefon  09973/1262. Anmeldeschluss  ist am Donnerstag, 30. Januar um 18 Uhr. Den Sanitätsdienst wird wie alle Jahre in bewährter Form die Bergwachtbereitschaft Furth im Wald übernehmen.

Bei der Besprechung des Volks-Skilanglaufes (von links nach rechts): Franz Thurner, Max Franz, Sepp Stauber, Klaus Buschek, Wolfgang Schromm, Zdenek Pauer und Pavel Tilkovsky.

Qualität und Attraktivität soll weiter verbessert werden

27. Dezember 2013

Das grenzüberschreitende Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov, das mit über 60 Kilometer reizvollen Loipen aufwarten kann, soll   künftig qualitätsmäßig noch besser aufgestellt werden, um den Ansprüchen der Skilangläufer aus nah und fern  gerecht zu werden. Dies ist  ein großes Anliegen der  Touristinformationen Furth im Wald und Waldmünchen,  die deshalb kürzlich zu einem  Arbeitsgespräch in den Berggasthof Gibacht eingeladen hatten, um optimale Voraussetzungen  für die bevorstehende  Wintersaison zu schaffen. Durch deren Sprecher wurde auch  verdeutlicht, dass  die  Bürgermeister Markus Ackermann (Waldmünchen) und Sandro Bauer (Furth im Wald)  den berechtigten Anliegen  der Skilangläufer sehr offen gegenüberstehen.

An der Gesprächsrunde waren beteiligt Lisa Kager und Uwe Neumann  von der Touristinformation Furth im Wald, Tanja Lampl von der Touristinformation Waldmünchen, der Leiter der Städtischen Wälder Domazlice, Forstdirektor Jan Benda, die Loipenspurgeräte-Fahrer Klaus Lang und Manfred Lommer (Waldmünchen) und Thomas Roßmann (Furth im Wald) sowie Franz Thurner und Karl Reitmeier.Uwe Neumann stellte  heraus, dass es ganz wichtig sei, sich vor Beginn der Skilanglauf-Saison zu treffen, um die Weichen für optimale  Voraussetzungen für die immer größer werdende  Zahl an Skilangläufern zu stellen. 

Neumann wies darauf hin, dass die Skilangläufer insbesondere  an den Wochenenden nicht nur  aus der hiesigen Region, sondern oft von weither anreisen. Diese Gäste wollen dann schon frühzeitig gut gespurte Loipen vorfinden. Sei dies nicht der Fall, würden diese in andere Gebiete abwandern. Es wurde der Standpunkt vertreten, dass die Loipen nach Neuschneefällen spätestens  zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr gespurt sein sollten.

Sollte  es Störungen bei der Präparierung geben, zum  Beispiel wenn ein    Loipenspurgerät ausfällt, so sei eine gute Kommunikation unter den Loipenspurgerätefahrern  wichtig, damit im Notfall einer für den anderen einspringen  könne.  Aus diesem Grunde wurden die Handy-Nummern  ausgetauscht. Es wurde auch darauf hingewiesen, wer für die einzelnen  Loipenabschnitte verantwortlich  zeichnet. Der Althütten-Rundkurs  (auch mit einer Skating-Strecke), die Herzogauer Loipe, die Tiefer Graben-Loipe sowie der Zubringer über den Lehmgrubenweg zum Cerchov-Rundkurs   wird durch Waldmünchen gespurt. Für den 5-km-Rundkurs und die 3 km-Skating-Loipe am Gibacht sowie den Abschnitt zwischen Brombeerriegel bis zu Sattelhütte (Na zlomu)    zeichnet Furth im Wald verantwortlich. Ob die  Voithenberg-Loipe  künftig wieder gespurt werden darf, wird sich erst noch entscheiden. Deswegen  laufen noch Gespräche. Alle anderen Strecken werden durch die tschechische  Seite  präpariert, wobei ein Loipenspurgerät in Capartice (für die Wiesen-Loipen  in Capartice und bis zum Sadek)  und das andere in der Kaserne am Malinova Hora (für den Cerchov-Rundkurs, den Abschnitt zwischen Kamenna Loucka in Richtung Raiska sowie den Abschnitt zwischen  Bendahütte nach Malinova  Hora)  steht.Sehr wichtig sei es auch, dass der Gast frühzeitig über das Internet  über den Loipenzustand informiert ist. Diese  Aufgabe wird auch in Zukunft  Karl Reitmeier auf seiner Homepage unter http://www.karl-reitmeier.de/ übernehmen, der dabei  aber auch auf die Unterstützung durch die Loipenspurgerätefahrer angewiesen ist, die ihm live aus der Loipe über deren Zustand sowie die Wetterbedingungen  informieren können. Jan Benda sagte zu, dass Reitmeier künftig  auch  Informationen über den Loipenzustand auf  tschechischer Seite bekommen wird.

Darauf hingewiesen wurde auch, dass die Parkplätze  am Gibacht und in Althütte sowie die Zufahrtsstraßen früh genug geräumt sein müssen. Auch die Informationstafel am Gibacht sollen   durch Franz Thurner  aktualisiert werden. Franz Thurner konnte zudem erfreut mitteilen, dass auf der Fünf-Kilometer-Strecke   und der Drei-Kilometer-Skating-Loipe am Gibacht durch den Einsatz von schwerem Gerät eine Verbreiterung der Trassen vorgenommen werden konnte. Die Kosten dafür habe erfreulicherweise die Stadt Furth im Wald übernommen. Die Verbreiterung sei unbedingt notwendig gewesen, damit das neue Spurgerät der Stadt Furth im Wald  nun problemlos die Trassen ziehen kann. Vom Grenzübergang Brombeerriegel bis zur Sattelhütte (Na Zlomu) sei der Weg ohnehin   sehr breit angelegt. Dieser sei aber mit einer feinen Schotterdecke versehen worden, so dass auch schon bei geringer Schneelauflage gespurt werden kann.  Dafür galt den Städtischen  Wäldern Domazlice ein besonderer  Dank. Dessen Leiter Jan Benda hatte noch darauf hingewiesen, dass  die  Bereiche der Städtischen Wälder Domazlice, in denen sich die Loipen befinden,    in der Zeit vom 1. Dezember bis 29. März  nicht mehr mit Holzfuhrwerken  befahren werden dürfen.  Ferner informierte  Benda dass die Skilangläufer ab dieser Saison erstmals versuchsweise bis zum Parkplatz, der sich rund 150  Meter unter der Stadionkreuzung  befindet, von Capartice aus mit ihren Autos fahren dürfen. Vorausgesetzt wird jedoch Schneekettenpflicht.  Franz Thurner ließ noch wissen, dass die Hütte beim Grenzübergang Brombeerriegel   wieder mit einer Türe versehen wird, denn dieser Ort werde insbesondere von den tschechischen  Skilangläufern immer gerne  für eine Rast genutzt. Eine neue  Rastmöglichkeit befindet sich zudem an der Fünf-Kilometer-Stecke am Gibacht, denn dort befindet sich im Rahmen der Möblierung  des Goldsteig-Wanderweges nun ein Unterstand.

Hingewiesen wurde auch auf zwei Veranstaltungen, die auch dazu beitragen sollen, das grenzüberschreitende  Skilanglaufgebet  Gibacht-Cerchov weiter bekannt   zu machen. Da ist am   Sonntag,  26. Januar,  ein „Winter-Aktiv-Tag“ durch die Touristinformation Furth im Wald in  Zusammenarbeit mit dem  Further Skiclub, der Bergwacht und weiteren „Winterbegeisterten“.  Das Programm wird demnächst bekanntgegeben.  Und am Sonntag, 2. Februar geht der 15. Grenzüberschreitende  Volksskilanglauf über die Bühne, der heuer von Capartice nach Furth im Wald führt. Alle hoffen, dass sich an der  Jubiläumsveranstaltung diesmal  so viele deutsche Teilnehmer beteiligen, dass man die Zahlen der tschechischen Beteiligten  einmal erreicht. 

Sie wollen dazu beitragen, dass das grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht/Cerchov weiter an Attraktivität und Qualität gewinnt (von links nach rechts): Thomas Roßmann, Lisa Kager, Klaus Lang, Tanja Lampl, Uwe Neumann, Manfred Lommer, Karl Rei

Loipentrassen sind vobereitet und warten auf den Schnee

19. November 2013

Der Winter kann kommen, denn im grenzüberschreitenden Skilanglaufgebiet Gibacht-Cerchov ist alles für den Loipen-Spaß vorbereitet.  Alle Jahre unterstützen Bergwacht und Skiclub die Stadt Furth im Wald bei den Vorbereitungen für den Betrieb der Loipen am Gibacht. So trafen sich die  Bergwacht-Kameraden am vergangenen Samstagnachmittag zu einem Arbeitseinsatz zum Herrichten der Skilanglaufstrecken. Es mussten Äste, Gestrüpp und Baumstümpfe zurückgeschnitten, Steine aus  dem Weg geräumt und Fahrrinnen eingeebnet werden.

 Dabei bewährte sich die Teilnahme  von Bergwachtkameraden an dem Einweisungslehrgang für den Umgang mit der Motorsäge, der im vorigen Jahr von Forstbetriebsleiter Josef Hofstetter von der Gutsverwaltung Voith-von-Voithenberg durchgeführt wurde. Nach der Arbeit begaben sich die Bergwachtler    zu einem Umtrunk in das Berggasthaus Gibacht, wo bereits auf eine gute Wintersportsaison 2013/14 angestoßen wurde. 

  Vorbereitet für die Skilanglaufsaison  ist auch die Loipe zwischen Herzogau und Althütte  mit einer Länge von vier Kilometern sowie die Tiefer Graben-Loipe. Auch auf der tschechischen Seite sind die Langlauf-Trassen inzwischen  für den Wintereinbruch  vorbereitet. 

Das grenzüberschreitende Ski-Langlaufgebiet Gibacht-Čerchov liegt zwischen den Städten Furth im Wald und Waldmünchen auf deutscher Seite sowie Domažlice und Klenčí pod Čerchovem auf tschechischer Seite   der Grenze. Das Gebiet umfasst auf einer Höhenlage von 800   bis 1000 Meter  Teile des Bayerischen Waldes und des Böhmischen Waldes und gehört damit zum größten zusammenhängenden Waldgebiet Europas, das auch das „Grüne Dach von Europa“ genannt wird.      Die markantesten Berge sind auf deutscher Seite der 938 m hohe Gibacht und auf tschechischer Seite der 1042 m hohe Čerchov. Die ersten Anfänge des Skisports in der hiesigen Region gehen zurück in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts.  In den Jahren 1976 bis 1977 erfolgte dann in einer Gemeinschaftsaktion der Städte Furth im Wald und Waldmünchen sowie des  Naturparks Oberer Bayerischer Wald die Anlegung einer Skilanglauftrasse rund um den Gibacht. 

Mit der Eröffnung des Grenzübergangs Brombeerriegel nach Tschechien in das Čerchov-Gebiet am 1. Dezember 1998     gemeinsam mit den Städten Domažlice und Klenčí ist dieses Loipengebiet mit Streckenlängen bis zu 24 Kilometer  noch weitläufiger und anspruchsvoller geworden. Moderne Spurgeräte auf beiden Seiten  der Grenze sorgen für einen optimalen Pflegestandard.

Die gemeinsame Herausgabe eines Wintersport-Werbeprospektes in deutscher und tschechischer Sprache mit finanzieller Unterstützung durch die Europäische Union dokumentiert  die gute Zusammenarbeit in dieser transeuropäischen Region.

Sie haben alles bestens für die bevorstehende Skilanglaufsaison vorbereitet

Weichen für die Skilanglauf-Saison sind gestellt

29. November 2012

Eitel Freude herrscht ja bei den zahlreichen Skilanglauf-Fans im Landkreis Cham und darüber hinaus über die Ankündigung von Bürgermeister Sandro Bauer beim Festabend   zum 90-jährigen Skiclub-Jubiläum, dass die Stadt Furth im Wald ein neues Loipenspurgerät anschafft. Dieses wird sicherlich dazu beitragen, die Attraktivität des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht/Čerchov, das sich in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht hat,  weiter zu steigern. Die ersten Schneefälle am gestrigen Donnerstag haben natürlich die Hoffnungen bei den Skilangläufern geweckt, dass sie bald ihre schmalen Bretter hervorholen können. Unterdessen wurde  in den letzten Tagen sowohl auf bayerischer    als auch bayerischer Seite noch mit Hochdruck daran gearbeitet, um für die bevorstehende Skilanglaufsaison bestens gerüstet zu sein. Bereits vor einiger  Zeit waren im Bereich Gibacht sowie an der  Tiefer Graben-Loipe die Schilder mit den Kilometer-Angaben durch freiwillige Helfer aufgestellt worden.

Am Mittwoch hatte der Skiclub zu einem Arbeitseinsatz eingeladen, denn nachdem das neue Loipenspurgerät größer ist als das bisherige, mussten auf der 5 km-Loipe am Gibacht  auf dem ersten Kilometerabschnitt  zum Teil Sträucher, Bäume und alte Baumstümpfe   und in die Trasse hereinragende Steine entfernt werden.  Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann  hatte eine Latte mit der Breite des Loipenspurgerätes angefertigt, so dass die Engstellen leicht ausgemacht werden konnten. Die Arbeiten gestalteten sich nicht einfach und erforderten schon die ganze Kraft der freiwilligen Helfer. Der Aufruf  von Bürgermeister Sandro Bauer beim Festabend, bei den Ausschneidearbeiten mitzuhelfen, damit das neue Loipenspurgerät  ohne Probleme zum Einsatz gebracht werden kann, war also von Erfolg gekrönt. Es werden aber durch die Gutsverwaltung Voithenberg entlang der Trasse in  diesem Bereich auch noch einige Bäume gefällt werden müssen. Auch an der Skating-Strecke musste noch ein größerer Baumstumpf entfernt werden.

In der   Loipe zwischen Herzogau und Althütte lagen im Bereich zwischen km 2,0 und 2,5 nach Holzfällerarbeiten ebenfalls noch einige größere Stämme, die durch den Bauhof Waldmünchen in dieser Woche entfernt wurden. Freiwillige Helfer haben   gestern noch in der Loipe liegende Äste entfernt, so dass auch hier wieder gespurt werden kann.

Erfreuliches hat sich in dieser Woche auch auf der tschechischen Seite getan. Ein besonders neuralgischer Punkt war ja in den vergangenen Jahren immer der Anstieg beim Fichtenfels/Smrči, denn austretendes Wasser an dessen  Ostseite hatte den Schnee oft buchstäblich weggeschwemmt und damit soll nun Schluss sein.   Der Leiter der Städtischen Wälder Domažlice, Forstdirektor   Jan Benda, ist ja ein großer Freund der Skilangläufer und Förderer des grenzüberschreitenden Skilanglaufgebietes Gibacht/Čerchov. Er hat veranlasst, dass nun am Mittwoch entlang der Trasse im Bereich Fichtenfels ein Graben gezogen wurde. Ferner wurden zwei Wasserdurchlässe mit  großen Rohren geschaffen, über die das Wasser aus dem Graben weglaufen kann.  Dies ist natürlich eine großartige Verbesserung, über die sich die Skilangläufer sehr freuen werden. Zudem wurden  im Bereich der   ersten  Wasserstelle rund 200 Meter nach dem Grenzübergang Brombeerriegel und in einem weiteren bislang neuralgischen Abschnitt  Aufschotterungsarbeiten vorgenommen. Zudem  wurde der gesamte Weg zwischen Brombeerriegel und Sattelhütte auch etwas verbreitert. Die Kosten für die gesamten Maßnahmen  belaufen sich für die Städtischen Wälder Domažlice auf rund 300 000 Kronen (rund 12000 Euro). Wie Jan Benda wissen ließ, werden im Abschnitt zwischen Brombeerriegel  und Sattelhütte (Na Zlomu) im kommenden Jahr nochmals rund 300 000 Euro für die Verbesserung der Trasse in diesem Bereich  investiert.

Der Wunsch des Skiclubs Domažlice war es auch, vom Bereich Fichtenfels eine Verbindung zum Tiefen Graben zu schaffen, was über einen bestehenden Forstweg möglich wäre. Auf tschechischer Seite wurden   für alle Fälle dafür die Abholzungsarbeiten bereits vorgenommen. Ob sich dies jedoch verwirklichen lässt, muss aber erst abgewartet werden.

Jedenfalls sind die Loipenspurgerätefahrer Thomas Roßmann (Furth im Wald) und  Klaus Lang (Waldmünchen), der heuer  unterstützt wird durch Manfred Lommer sowie die tschechischen Loipenspurgerätefahrer bestens gerüstet. Jetzt muss nur noch Frau Holle ihr Betten kräftig ausschütteln, dann kann es losgehen.