24. Dezember 2013
Bei frühlingshaften Temperaturen hat es am Vormittag und am Nachmittag des Hl. Abends traditionsgemäß wieder viele Ränkamer auf ihren Hausberg, den Kerschbamriegel (643 Meter) gezogen. Die Besucher kamen aber auch aus den umliegenden Orten wie Furth im Wald, Arnschwang und Lixenried und alle genossen die wunderschöne Aussicht nach Furth im Wald mit dem Drachensee und nach Arnschwang sowie hinein in den Hohenbogenwinkel mit den Bayerwald-Bergen im Hintergrund. Der Osser und der Hohenbogen präsentierten sich leicht weiß bezuckert, am Kerschbaumriegel dagegen war weit und breit keine Spur von der weißen Pracht zu sehen. Vom Tal schaute es ganz grün herauf, so als ob der Frühling bereits vor der Türe stehen würde.
Die Wanderer aber erfreuten sich in erster Linie an dem neuen Gipfelkreuz, das Peter Mühlbauer vom gleichnamigen Autohaus in Furth im Wald spendiert hat und das im September dieses Jahres in Anwesenheit vieler Besucher durch Stadtpfarrer Richard Meier den kirchlichen Segen erhalten hat.
Nachdem an das neue Gipfelkreuz keine Laternen mehr angehängt werden können, wurden heuer an der Absperrung die Lichter so angebracht, dass sie ein kleines Kreuz bilden, das dann bei Einbruch der Dunkelheit zu leuchten beginnt.
Die ersten Wanderer waren schon am Vormittag am Kerschbamriegel eingetroffen. Besonders groß war die Anzahl der Wanderer aber ab Mittag. Die Besucher brachten im Rucksack Glühwein, Jagertee, Punsch oder Hochprozentiges sowie Plätzchen oder Brotzeiten mit. Es herrschte auf dem Platz vor dem Gipfelkreuz wieder ein gemütliches Miteinander. Mit gemeinsam gesungenen Liedern wurde auf das Weihnachtsfest eingestimmt und natürlich wurde zum Abschluss auch noch das Kerschbamriegellied aus der Feder des unvergessenen Xaver Wanninger angestimmt.
Unter den Besuchern war auch der Spender des neues Gipfelkreuzes, Peter Mühlbauer, mit seiner Frau. Sie genossen zusammen mit den anderen Besuchern diesen Platz. Wie hat Peter Mühlbauer einmal gesagt: „Das hier ist immer noch ein schönes Fleckchen Erde, wo man sich vom Alltagsleben zurückziehen kann“. Dieser Satz hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Gerade deshalb gehen so viele Ränkamer und Gäste am 24. Dezember immer gerne zum Kerschbamriegel, um hier vor der Bescherung Ruhe zu finden. Bevor die Wanderer wieder in das Tal aufbrachen, durfte natürlich ein Eintrag in das Gipfelbuch nicht fehlen. Anschließend wünschten sich alle gegenseitig frohe Weihnachten und dann wurde der Rückmarsch angetreten, mit dem Versprechen, sich auch Weihnachten 2014 wieder am Kerschbamriegel zu treffen.
24. Dezember 2012
Die Ränkamer und mittlerweile auch viele Gäste, zieht es alle Jahre am Nachmittag des Hl. Abends zu ihrem Hausberg, den Kirschbaumriegel (643 m). Auch in diesem Jahr waren wieder viele Wanderer hinauf gegangenen, um das Felsenmassiv zu bevölkern und die herrliche Aussicht nach Furth im Wald und nach Arnschwang sowie hinein in den Hohenbogenwinkel zu genießen. Ab Hl. Abend ist das Gipfelkreuz, das 1991 vom Stammtisch Schlosshof unter der Schirmherrschaft von Peter Mühlbauer errichtet wurde, auch beleuchtet. Dafür sorgen jedes Jahr Helmut Theuer und Walter Lankes, die Laternen am Kreuz anbringen, die dann bei Einbruch der Dunkelheit zu leuchten beginnen. Das Gipfelkreuz, das aufgrund der extremen Witterungseinflüsse, die hier herrschen nun leider schon etwas beschädigt ist, wird bis Hl. Drei-König leuchten. Wer von Ränkam in Richtung Lixenried fährt, kann gleich nach dem Ortsausgang von Ränkam das beleuchtete Kreuz schon von weitem sehen.
Auch von Habersaigen aus lohnt sich ein nächtlicher Blick zum strahlenden Kreuz,Die Besucher, die an Hl. Abend zum Kirschbaumriegel kommen, bringen im Rucksack Glühwein, Jagatee, Punsch oder selbstgemachte Schnäpse sowie Plätzchen mit und es ist herrscht dann immer ein gemütliches Miteinander. Es ist dies eine schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest, denn es werden auch immer wieder Weihnachtslieder angestimmt oder das Kirschbaumriegellied gesungen, das Xaver Wanninger 1980 komponiert hatte. Der Text hängt auch am Gipfelkreuz.Unter den Besuchern an Hl. Abend befand sich auch der Schirmherr der Gipfelkreuzeinweihung im Jahre 1991, Peter Mühlbauer mit Gattin. Zehn Jahre später hatte er beim zehnjährigen Jubiläum der Kreuzeinweihung nochmals als Ehrenschirmherr fungiert und damit seine Verbundenheit zum Stammtisch "Schloßhof" zum Ausdruck gebracht.
Anlässlich dieses Jubiläums hatte er den idyllischen Platz mit einem weiteren Kleinod schmücken lassen, nämlich mit einer bronzenen Madonna-Statue auf einem Steinsockel, in dem die Worte „Glaube - Hoffnung – Liebe“ eingemeißelt sind. An Hl. abend wurde die Madonna mit einem schönen Weihnachtsgesteck versehen. Wie hatte Peter Mühlbauer 2011 beim Jubiläum gesagt: "Hier ist immer noch ein schönes Fleckchen Erde, wo man sich vom Alltagsleben zurückziehen kann". Dieser Satz hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt und gerade wohl deshalb gehen so viele Ränkamer am 24. Dezember immer zum Kirschbaumriegel, um hier vor der Bescherung Ruhe zu finden.